von Marcel Kleffmann,

Ubisoft: Erstmal keine feindliche Übernahme durch Vivendi, trotz weiterer Erhöhung der Anteile auf knapp 23 Prozent

Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft
Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft
Das Medienunternehmen Vivendi hatte im Juni 2016 ziemlich offen eine Neubesetzung des Aufsichtsrats von Ubisoft gefordert und genau diese Forderung sollte ein Hauptthema bei der heutigen Hauptaktionärsversammlung sein. Und da Vivendi knapp 23 Prozent der Anteile an Ubisoft hält, fürchtete der französische Entwickler und Publisher, dass sie das Ziel einer "feindlichen Übernahme" werden könnten - bereits im Vorfeld der Aktionärsversammlung wurden eine mediale Kampagne und ein Aktienrückkaufprogramm gestartet.

Doch bei der Aktionärsversammlung blieb alles ruhig. Stattdessen wurden der Kurs des bestehenden Managements und die damit verbundene Firmenstrategie von den Anteilseignern gebilligt, inkl. der Aufnahme von Frederique Dame und Florence Naviner in den Aufsichtsrat. Via Twitter wird berichtet, dass Yves Guillemot (CEO von Ubisoft) die Erleichterung förmlich anzusehen war. Welche Strategie Vivendi weiter verfolgt bleibt unklar. Vivendi beteuerte in der Vergangenheit zwar, nicht an einer Übernahme interessiert zu sein, stockte aber mehrfach den Anteil seiner Ubisoft-Aktien auf (wir berichteten).

"Today during our Annual General Meeting, Ubisoft shareholders expressed massive support for Ubisoft's strategy and management. We remain focused on the execution of our strategic roadmap, which has already proven successful and which we are confident will continue to deliver great results and value for all of Ubisoft's stakeholders. We're also very happy to welcome two new independent directors, Frederique Dame and Florence Naviner, who will bring their expertise and know-how to Ubisoft's Board."







Quelle: Ubisoft, Twitter, GameSpot

Kommentare

johndoe1730081 schrieb am
Naja, Gamestar geht eteas tiefer in das Thema.
Ubisoft hat scheins gemerkt, dass es mit ihren jährlichen Copy&Paste Spielen nicht so weiter gehen kann, deshalb setzt man auf eine "künstlerische Schaffenspause". Außerdem möchte man vermehrt auf neue IPs setzen,..... eben halt wieder mer auf Spieler zugehen. Ob das so kommt oder am Ende außer heißer Luft nichts bei rumkommt, mal außen vor.
Kurze Rede, langer Sinn: Vivendi könnte, wie schon bei Activision, das ganze zu sehr auf Profit trimmen.
Ryo Hazuki schrieb am
Dann geht es ja zum Glück weiter mit Assassins Creeeed :Blauesauge:
schrieb am