Neulich im Chiptune-Himmel. "4-mat" plauderte gerade mit "505" und es entbrannte ein Streitgespräch zwischen zwei Musikgöttern, ob denn nun der Commodore Amiga oder der Atari ST die bessere Musik machen würde. Da gesellte sich das Duo Xyce (alias "Xylo" und "Cerror") dazu und erklärte den Beiden, dass es völlig egal wäre auf welchem System man letztendlich komponiere. Wichtig ist doch nur, dass das Endresultat gut klingt. Dann knallten sie ihnen ihr neuestes Album Mosaik auf den Tisch. Denn die zwei Musiker aus den Niederlanden haben die elf darauf enthaltenen Tracks mal auf dem Amiga 500, mal auf dem Atari 1040ST und auch dem PC komponiert. Bei zwei Tracks holten sie sich mit Zalza (Anmerkung der Redaktion: Wir verbeugen uns ehrfürchtig) und Radix (Wir fallen huldigend auf die Knie) auch noch namhafte Unterstützung ins Boot.

Was man zu hören bekommt, ist ganz und gar klassische Chiptune-Musik. Mit großartien, piepsigen Klängen, wundervollen Melodien, die zum Mitwippen und -pfeifen einladen. Rund 30 Minuten pure Fröhlichkeit und Liebe zu den Beeps und Bleeps, die uns seit unseren Kindheitstagen begleiten. Ein wundervolles Klangerlebnis, bei dem es wahrlich egal ist, auf welchem System die Stücke gemacht wurden. Gibt's übrigens für kleines Geld auf Bandcamp!

Wer vorher schon mal abseits von Bandcamp reinhören möchte: Die Stücke Je suis Baquette und Sausage3D gibt es auf Scene.org im Original Tracker-Format (WinAmp lädt's).

Link:
- Xyce: Mosaik