4Sceners
25.10.2012 20:00, Bobic

Experimentelle Sounds treffen auf fantastische Visuals. Amon Tobin weiß, wie man einen Live-Auftritt inszenieren muss.


Die Musik von Amon Tobin spaltet die Gemüter. Während die einen in dem Musiker, der schon den Soundtrack zu Splinter Cell: Chaos Theory lieferte, einen Gott der elektronischen Musik sehen, finden andere wiederum seine oftmals experimentellen Klänge schlichtweg als Krawall. Über eines müssen sich jedoch beide Parteien klar sein: Ein besseres Live-Spektakel als bei Mr. Tobins Konzerten gibt es nicht. Der junge Mann lässt ein ganzes Heer an VJs für sich arbeiten. Er liefert nicht nur bei den Klängen eine Krawallgewitter ab, sondern vor allem auch visuell. Da wabert und lodert es, zersplittern Objekte und bahnen sich Linien und Punkte ihren Weg über eine gigantisches Würfelkonstrukt. Im Minutentakt sorgen Tobin und seine Künstler für ungläubiges Staunen, was man in zahlreichen Ausschnitten auf YouTube mitverfolgen kann. Oder in einem etwas über einer Stunde dauernden Mitschnitt aus seinem ISAM 2011 Auftritt, der (noch) auf dem bekannten Videoportal zu finden ist. Vor allem ist aber auch beachtlich, dass Amon Tobin jedes Jahr aufs Neue ein etwas anderes, audiovisuelles Erlebnis bietet. Die 2012er Edition unterscheidet sich deutlich von seinem Vorgänger. Also Augen auf und die Suchmaschine auf YT quälen!

Links:
- Amon Tobin: ISAM 2011 Mitschnitt
- Amon Tobin: ISAM Suchergebnisse auf YT
- Amon Tobin offizielle Website

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