"Kostenloses" Bombast-Werk! Hier trifft melodische Chiptune-Musik auf moderne Synthesizer-Sounds und manchmal auch Gesang.
BAM! Da war es schon wieder. Dieses unglaubliche Gefühl im Bauch, das sich direkt aus dem Gehörgang ganz tief hinein in die Gegend windet, in der normalerweise kulinarische Köstlichkeiten landen. Jetzt stürzen mich diese fantastischen Arrangements, dieses Gespür für Harmonie, klassische Oldskool-Klänge und gelegentliche Drum’n Bass-Ausflüge schon wieder in Regionen, die mit dieser Stilrichtung normalerweise nur ein 4mat, ein Dubmood oder Malmen erreichen kann. Tracks wie „The Hibernator“, „Indolence“ oder „Escapist“ berauschen mich.
BAM! Stunden später ist sie immer noch da. Diese Begeisterung über Kubbi und seine Schöpfung Circuithead. Viele der Stücke könnten problemlos den Soundtrack für eine Szenedemo bilden. Mit einer solch gelungenen Musikuntermalung würden einen die Echtzeit-Visuals noch mehr wegblasen. In etwa so, wie damals in Farbrauschs fr-043: rove , das eine unheimlich intensive Atmosphäre dank der faszinierenden Musik von Wayfinder erzeugte.
Circuithead ist bereits das vierte Album von Kubbi. Es ist klar, dass ich mir die anderen Drei schon bald anhören werde. Dank Bandcamp, meinem persönlichen YouTube für Musik. Ich liebe diese Seite, denn dort tummeln sich so viele unbekannte, aber begnadete Künstler die mein Leben vor allem mit elektronischer Musik bereichern. Ich kann dort unbeschwert lauschen. Kann mir dank „Pay what you want“-Methode oftmals selbst darüber im Klaren werden, wieviel mir ein Download-Album eigentlich wert ist. Dieses Circuithead jedenfalls kann man nicht in barer Münze aufwiegen. Müsste ich mir um Geld keine Sorgen machen und hätte keine Familie zu ernähren, dann könnte sich Kubbi schon jetzt beruhigt auf sein Altenteil zurückziehen.
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