von Marcel Kleffmann,

RiME: Preis der Switch-Version (digital) wird gesenkt; Preis der Box-Fassung bleibt unverändert, aber der Inhalt wird erweitert

RiME (Action-Adventure) von Grey Box / Six Foot
RiME (Action-Adventure) von Grey Box / Six Foot - Bildquelle: Grey Box / Six Foot
Die Preisgestaltung der Switch-Version von RiME (ab 31,49€ bei kaufen) hat vor einigen Wochen für viel Trubel gesorgt (wir berichteten). Im März hieß es, dass die Switch-Umsetzung des Rätselabenteuers 44,99 Euro kosten soll - als digitaler Download im eShop von Nintendo und als Box-Version im Einzelhandel. Damit war die Switch-Version teurer als die Umsetzungen für PC, PlayStation 4 und Xbox One (jeweils 34,99 Euro). Co-Publisher Grey Box erklärte die Preisunterschiede damit, dass sie die Entwicklungskosten und die Herstellungskosten pro Plattform kalkulieren würden.

Der Preisunterschied sorgte für viel Unmut und mittlerweile hat Grey Box reagiert, da "niemand höhere Preise zahlen" möchte. Die digitale Fassung von RiME auf Switch soll fortan 29,99 Dollar bzw. 34,99 Euro kosten. Damit liegt der Preis auf dem Niveau der anderen Plattformen. Der Preis der physischen Box-Version (39,99 Dollar; 44,99 Euro) lässt sich nicht so leicht anpassen, heißt es, sonst würden sie Verlust einfahren. Trotzdem wollen sie einen Mehrwert bieten und werden deswegen einen Download-Code für den Soundtrack des Spiels (von David Garcia) mit in die Box-Version packen. Der Soundtrack wird ansonsten für 10 Euro separat erhältlich sein.

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Quelle: Grey Box

Kommentare

superboss schrieb am
auf das Game bin ich sehr gespannt. Muss aber mal schauen, wann ich Brock drauf hab, da ich nicht so richtig von Zelda wegkomme und es schon lustig wäre, wenn ich Ende Mai direkt dahin wechsel.
Was nicht heißt, dass die Spiele identisch sind oder so aber es gibt sicherlich Spiele mit mehr Unterschieden.
WElche Version ich mir hole, ist mir hier egal, da ich solche 3d Action Adventures nicht auf dem Switch Handheld spiele.
mariofreak schrieb am
Chibiterasu hat geschrieben: ?11.05.2017 13:26 Nochmal:
du setzt in dem Beispiel alle Retailkäufe mit seperaten Soundtrackkäufen gleich und das ist einfach nicht der Fall.
Das ist ein digitales Gut.
Von Hausnummer 50.000 Switch Retailkäufern würden vielleicht maximal ein paar wenige Tausend (wenn nicht weit weniger) seperat den Soundtrack kaufen.
Ja, das habe ich tatsächlich nicht bedacht.
Levi  hat geschrieben: ?11.05.2017 13:34
mariofreak hat geschrieben: ?11.05.2017 09:38 Die Politik von Nintendo ist übrigens durchaus sinnvoll, da Einzelhändler wohl rebellieren würden, wenn online alles günstiger ist, da die Einnahmen im Retailbereich sinken würden. [...]
Gibt's dafür irgendwelche Quellen? Also dass das von Nintendo motiviert ist?
Ne, meine Vermutung, deshalb auch das wohl :wink: Ist ja schon auch aus dem Aspekt sinnvoll, dass der Preisverfall von Spielen immer weiter zunehmen würde, wenn die Retailer zu den günstigeren Digitalpreisen aufschließen (bzw. runtergehen) müssten, um weiterhin zu verkaufen. Gerade Nintendospiele zeigen kaum Wertverfall, wieso sich hier also selbst ein Bein stellen?
Levi  schrieb am
mariofreak hat geschrieben: ?11.05.2017 09:38
Finkä hat geschrieben: ?11.05.2017 09:33 ... Scheinbar darf aber von seitens Nintendo her der Preis im Eshop nicht tiefer sein, als der der Retailversion....
[...]
Die Politik von Nintendo ist übrigens durchaus sinnvoll, da Einzelhändler wohl rebellieren würden, wenn online alles günstiger ist, da die Einnahmen im Retailbereich sinken würden. [...]
Gibt's dafür irgendwelche Quellen? Also dass das von Nintendo motiviert ist?
Ansonsten, was Chibiterasu schrieb.
Wahrscheinlich bekommt der Komponist einen Pauschalbetrag, der wohl eher über dem liegen wird, was er durch einzelne soundtrack Käufe von Switch usern verdient hätte ;)
Chibiterasu schrieb am
Nochmal:
du setzt in dem Beispiel alle Retailkäufe mit seperaten Soundtrackkäufen gleich und das ist einfach nicht der Fall.
Das ist ein digitales Gut.
Von Hausnummer 50.000 Switch Retailkäufern würden vielleicht maximal ein paar wenige Tausend (wenn nicht weit weniger) seperat den Soundtrack kaufen.
Der Rest hat ihn halt jetzt auch. So what?
Mit dem Komponisten macht man sich nen Deal aus, wenn da nicht sowieso die ganze Musikverwertung verkauft wurde (wurde sie vielleicht intern komponiert? Keine AHnung).
Das heißt, der Entwickler muss auch dem Komponisten keine 10? zahlen - da kommen ja diverse Dinge dazu (glaubst du man bekommt als Künstler 100% der Einnahmen?).
Also können Sie jetzt trotzdem 45? verlangen minus dem Bisserl Geld, das ihnen jetzt durch die paar Tausend Soundtrackverkäufe flöten geht - wieviel wird das sein? sagen wir mal 20.000?.
Wie gesagt, sehr kalkulierbar.
Bloß weil sie im Blog schreiben, dass sie nicht günstiger werden können...das heißt nicht dass sie bei 44? bereits Verlust machen würden, sondern evtl. bei 39? und dann rundet man halt auf und probiert es.
mariofreak schrieb am
wnxkraid hat geschrieben: ?11.05.2017 12:37 Da der Soundtrack nur digital als Downloadcode beiliegt, werden sich die Mehrkosten stark in Grenzen halten.
Es geht nicht um ne CD oder Hülle. Der Soundtrack wurde von jemandem komponiert, der bezahlt werden will. Da er das wurde, bleibt der Entwickler auf den Kosten dafür sitzen, wenn man den Soundtrack kostenlos dazulegt, bzw. verlangt man dann eigentlich weniger für das Spiel, wenn noch etwas beiligt. Und Letzteres konnten sie sich ja angeblich nicht leisten.
schrieb am