Nintendo Switch
31.12.2016 16:41, Marcel Kleffmann

Gerücht: Niedrige Speicherbandbreite soll direkte Spiele-Portierungen von PS4- und Xbox-One-Titeln erschweren

Aufgrund der niedrigen Speicherbandbreite sollen direkte Spiele-Portierungen von PS4- oder Xbox-One-Titeln auf Nintendo Switch (ab 255,00€ bei kaufen) nicht so einfach sein und einige Anpassungen bzw. Vereinfachungen erfordern, schreibt Sebastian Aaltonen (ehemaliger Senior-Rendering-Lead von Ubisoft und Mitbegründer von Second Order LTD) im Beyond-3D-Forum basierend auf den unbestätigten Hardware-Angaben der Nintendo-Konsole. Laut den besagten Gerüchten soll die Speicherbandbreite 24,6 GB pro Sekunde betragen. Ein Flaschenhals in den Augen von Aaltonen. Schon die 68 GB pro Sekunde bei der Xbox One wären zu wenig und man müsste einige Tricks anwenden, um eine ordentliche Performance zu erreichen. Auch die Maxwell-Architektur würde in dem Zusammenhang nicht helfen.

Aaltonen erklärt, dass bei modernen "Game Engines" ungefähr die Hälfte der Berechnungszeit der Bilder für Shader (Beleuchtung, Post Processing, Anti-Aliasing, Reflexionen, Umgebungsverdeckung etc.) benötigt werde. Switch-Umsetzungen von Spielen, die auf den Konsolen der "vergangenen Generation" (PS3 und Xbox 360) veröffentlicht wurden, hält er für einfach machbar. Bei aktuellen Spiele soll es hingegen nicht so rosig aussehen. Allerdings bleibt zu beachten, dass sich Aaltonen auf bisher unbestätigte Spezifikationen bezieht.

Nintendo hat sich den Gerüchten nicht geäußert. Die offizielle Switch-Präsentation wird am 13. Januar 2017 um 5 Uhr (morgens) stattfinden. Die Konsole soll im März 2017 weltweit veröffentlicht werden.

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