von Marcel Kleffmann,

Nintendo Switch soll sich laut DFC Intelligence bis Ende 2020 über 40 Millionen Mal verkaufen

Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo
Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo - Bildquelle: Nintendo
Die Analysten des Marktforschungsunternehmens DFC Intelligence schätzen, dass bis Ende 2020 über 40 Millionen Exemplare von Nintendo Switch (ab 255,00€ bei kaufen) verkauft werden. DFC geht zwar davon aus, dass die Nachfrage am Anfang aufgrund des spärlichen Software-Aufgebots eingeschränkt sein wird. Zum Weihnachtsgeschäft des Jahres 2017 soll die Nachfrage aber stark anziehen. Der Knackpunkt sei, wann die Konsole letztendlich das breite Publikum erreichen könnte.

David Cole (Chef von DFC Intelligence) hält Nintendo Switch jedenfalls für überzeugendes Gerät, das "möglicherweise" einen viel größeren Markt erreichen könnte: "Doch angesichts der eingeschränkten Software-Auswahl und aufgrund der schlechten Erfolgsbilanz der jüngsten Produkt-Neuheiten von Nintendo haben wir unsere Prognosen entsprechend angepasst, um konservativ zu sein." Die Switch-Nachfrage scheint vor allem in Japan groß zu sein. Nach ungefähr 15 Minuten war das Launch-Kontingent im Land der aufgehenden Sonne bei Amazon Japan ausverkauft.

Zum Vergleich: Die Wii U erschien Ende 2012. 13,36 Mio. Exemplare der Konsole wurden weltweit verkauft (Stand: 26. Oktober 2016). Die PlayStation 4 hat sich in etwas mehr als drei Jahren über 53 Mio. Mal verkauft. Es wird geschätzt, dass die Xbox One - ebenfalls drei Jahre nach der Markteinführung - bei ca. 26 Millionen Verkäufen liegt.

Letztes aktuelles Video: Parental Controls Switch-Präsentation

Quelle: GamesIndustry

Kommentare

sourcOr schrieb am
ronny_83 hat geschrieben:Das die Switch auch keinen Browser hat, wäre mir jetzt neu.
Man geht halt davon aus, weil es kein Icon dafür zu sehen gab.
yopparai schrieb am
Das hat dann positive Auswirkungen auf die Hardwareverkäufe, aber nicht unbedingt auf die Software (im übrigen wäre Subventionierung der Hardware dann auch tödlich). Jedenfalls nicht so früh. Das könnte auch alles abwürgen. Wenn ein System die Durchdringung wie der DS oder 3DS hat, dann ist das halb so wild. Aber ich bezweifle, dass Switch da so schnell hinkommt.
Onekles schrieb am
Ein Browser kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Ob der zum Start schon fertig ist, ist ne andere Frage. Beim 3DS gab's den ja auch erst später. Bei der Wii U weiß ich's nicht genau, die hatte ich nicht zum Launch. Ich meine aber irgendwas gelesen zu haben, dass der Browser da auch erst nachgereicht wurde.
edit:
Um Homebrew mach ich mir keine Gedanken, damit befassen sich eh nur ein paar Nerds. DS und 3DS laufen auch super, obwohl man da kopieren kann bis die Speicherkarte glüht. Ich fänd's sogar praktisch, weil ich ganz sicher bin, dass Nintendo die VC wieder verkackt. =P
SethSteiner schrieb am
Oder es könnte auch das komplette Gegenteil bewirken, hatte früher ja auch niemanden gestört.
yopparai schrieb am
Eins von den vielen Themen, zu denen man überhaupt nichts weiß und nur spekulieren kann. Theoretisch möglich. Sie haben auch andere Dinge bei ihrem Event nicht gezeigt, wie z.B. das haptische Feedback des Touchscreens.
Warum man Features verheimlichen muss wissen nur die Götter.
Ich brauch den Browser persönlich nicht, aber wenn ich mir die Netzkommentare so anschaue, dann ist das einigen halt doch wichtig. Ich hoffe nur, sie bekommen ihn dicht, denn der Browser ist oft das erste Einfallstor für Cracks. Nicht, dass ich was gegen die Homebrew-Szene hätte, aber leichte Kopierbarkeit kommerzieller Titel so früh im Lebenszyklus des Geräts könnte auch einigen Schaden anrichten, besonders was die Softwareversorgung durch Dritte angeht.
schrieb am
Nintendo Switch
ab 255,00€ bei