von Michael Krosta,

Nintendo Switch: Electronic Arts: "Nintendo hat auf Dritthersteller gehört"

Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo
Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo - Bildquelle: Nintendo
Patrick Soderlund, Executive Vice President bei Electronic Arts, hat sich gegenüber der Famitsu zu Nintendos neuer Konsole Switch und den Plänen des Publishers zur Softwareunterstützung geäußert. Laut NintendoEverything hatte er dabei kurz nach der Vorstellung der neuen Konsole folgendes zu sagen:

"Ich habe heute lediglich über FIFA gesprochen, aber die Struktur innerhalb unseres Unternehmens erlaubt es uns, jede Art von Spiel auf jeder Plattform zu veröffentlichen. Also gehen wir dorthin, wo die Spieler hingehen. Ich denke, Nintendo Switch (ab 255,00€ bei kaufen) wird Nintendo wieder an die Spitze der Spieleindustrie befördern. Ihr Ansatz unterscheidet sich von allem, was sie in der Vergangenheit getan haben - sie haben schon zu Beginn der Entwicklung von Switch auf EA, Activision und andere Unternehmen gehört. Wir wurden also in den gesamten Prozess mit einbezogen. Sie haben sich mit uns zusammengetan, weil sie garantieren wollten, dass die Konsole ein Erfolg wird. Mit Nintendo im Geschäft zu sein ist wichtig für uns. Wir möchten mehr und mehr Spiele für jeden rausbringen."


Nach der Ankündigung von FIFA für die Switch kamen offenbar Gerüchte auf, das Fußballspiel würde auf den abgespeckten Versionen für die PS3 und Xbox 360 basieren. Bisher hat EA lediglich verlautbaren lassen, dass der Titel speziell für Nintendos Konsole entwickelt wird.

Letztes aktuelles Video: Parental Controls Switch-Praesentation

Quelle: NintendoEverything

Kommentare

NotSo_Sunny schrieb am
kippenstummelsammler hat geschrieben: Ich bin mir relativ sicher das Mario Odysee ursprünglich auf der U begonnen hat. Ein solch komplexes Game kriegt man nicht mal eben schnell in einem Jahr fertig. Vorausgesetzt man hat noch gewisse Ansprüche.
Wenn wir sagen dass das aktuelle Mario 3 - 4 Jahre Entwicklungszeit hatte, hat es als Wii U Projekt begonnen und kann wohl auch nicht ganz repräsentativ für die Leistung der Switch sein.
Ich würde zwar ebenfalls eher auf "ursprünglich auf der U begonnen" tippen, aber das es vielleicht doch von Beginn an ein Switch-Titel war, würde ich wiederum auch nicht ganz ausschließen.
Immerhin wurde die Switch bereits im März 2015 als NX an angekündigt (dürfte bis dahin also schon eine Weile in Entwicklung gewesen sein) und Mario erscheint Ende 2017. 3 jahre Entwicklungszeit ist also durchaus möglich.
casanoffi schrieb am
Redshirt hat geschrieben:State of Mind soll ja schonmal für Switch kommen.
Sehr cool, bin ein großer Fan der Daedalic-Adventures, habe nur oftmals spät nach Feierabend keine Zeit und Kraft mehr, mich dafür vor den PC zu setzen.
Wenn Nintendo noch mehr von denen will, wäre es für den Arbeitsweg genau das richtige für mich :D
casanoffi schrieb am
Apropos Dritthersteller: Nintendo sollte sich unbedingt Daedalic Entertainment anlächeln..
JesusOfCool schrieb am
yopparai hat geschrieben:
ronny_83 hat geschrieben:Wenn Nintendo auf die Entwickler gehört hätte, würden wir jetzt wieder Ghz, Terraflops, RAM und Auflösung um die Ohren geklatscht kriegen.
Bin ich mir gar nicht so sicher. Ich glaube als Entwickler brauchst du eher Dinge wie vernünftige Tools, eine gescheite Dokumentation derselben, eine einfache Hardwarestruktur, ein Entwicklerportal, ordentlichen Support vom Hersteller und Möglichkeiten, deine Arbeit schnell und unkompliziert zu monetarisieren. Also so ziemlich alles, was sie bei der U falsch gemacht haben...
Die Leistung allein wird, wenn sie sich zu weit von dem entfernt was du als Softwarehersteller gewohnt bist, sicher vorgeben, welche deiner Projekte zu umsetzt. Aber das ist nur ein Teilaspekt.
Kommt aber sicher auch auf den Entwickler und seine Produkte an. Jedenfalls les ich den Kommentar eher so: "Wir können zumindest damit arbeiten und müssen uns die Doku nicht wieder selber schreiben" und nicht etwa "Die Maschine ist perfekt für unsere Software geeignet" ...
da ich selbst software entwickler bin kann ich dem nur zustimmen. ich mache allerdings keine spiele, aber mit toolkits ohne dokumentation zu arbeiten ist nichts weiter als lotto zu spielen. aber nicht 6 aus 45 sondern eher 1 aus 15000.
wir haben vor einige zeit auch ein toolkit gewechselt nur weil der herstellersupport nicht mehr funktioniert hat.
sowas geht einfach nicht.
schrieb am
Nintendo Switch
ab 255,00€ bei