von Marcel Kleffmann,

Nintendo Switch: Verbindungsprobleme mit den Joy-Con-Controllern; Nintendo gibt Hilfestellung; Docking-Station kann den Switch-Handheld verkratzen

Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo
Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo - Bildquelle: Nintendo
Nintendo hat sich zu den Verbindungsproblemen mit den Joy-Con-Controllern, über die schon vor dem Verkaufsstart der Konsole berichtet wurde, offiziell geäußert, denn das Problem hat sich mittlerweile auch bei mehreren Käufern der am Freitag veröffentlichten Konsole gezeigt. So verlieren die Controller manchmal schlichtweg die Verbindung zur Konsole oder sie reagieren zeitweise eigenständig, ohne dass aktiv eine Taste gedrückt wurde.

Nintendo of America schreibt in der Support-Sektion, dass man zunächst sicherstellen soll, dass die Systemsoftware der Konsole aktualisiert und die Joy-Cons voll aufgeladen sind. Danach sollte man versuchen, die Entfernung zwischen den Joy-Cons und Nintendo Switch (ab 255,00€ bei kaufen) zu reduzieren und dafür sorgen, dass die Konsole nicht verdeckt ist, sondern "offen zugänglich" im Raum steht. Die Switch-Konsole sollte nicht hinter einem Bildschirm oder Fernseher, in der Nähe eines Aquariums, in oder unter einem metallischen Objekt oder in der Nähe (ca. 90 bis 120 cm) eines kabellosen Geräts (kabellose Lautsprecher, Access Points) platziert werden. Außerdem könnte es Interferenzen oder Störsignale von anderen Geräten geben, hierzu zählen Laptops, Tablets, kabellose Kopfhörer, kabellose Drucker, Mikrowellen, kabellose Lautsprecher, mobile Telefone (DECT) oder USB-3.0-kompatible Geräte wie Festplatten, USB-Sticks, LAN-Adapter usw. Smartphones (nötig für die Voice-Chat-App von Nintendo) waren zunächst auch als Problemfälle aufgeführt, wurden dann aber von der Liste entfernt. Es könnte laut Nintendo helfen, die Geräte ca. 90 bis 120 cm von Nintendo Switch oder den Joy-Con-Controllern zu entfernen oder die vermeintlichen Störquellen auszuschalten.

Bei Nintendo Deutschland steht, dass maximal bis zu acht Controller gleichzeitig drahtlos mit einer Switch-Konsole verbunden sein können (und nicht mehr). Zugleich können Interferenzen die Funktion der Konsole beeinträchtigen: "Es befinden sich möglicherweise Geräte in der Nähe der Konsole, die Funkwellen stören können, wie audiovisuelle Geräte, Mikrowellen, drahtlose Geräte sowie Fernsehmöbel aus Metall. Platzieren Sie die Konsole an einem anderen Ort, um herauszufinden, ob damit das Problem behoben werden kann."

Darüber hinaus gibt es vereinzelte Berichte über Hardware-Defekte wie einem flackernden Bildschirm oder den "Blue-Screen-of-Death" (ein dauerhaft blauer Bildschirm, der sich nicht zurücksetzen lässt). Bei Glixel wird zudem darauf hingewiesen, dass die Docking-Station den Switch-Handheld verkratzen kann, da diese nicht ausgepolstert ist. Bereits nach einer Woche können durch den täglichen Gebrauch (links und rechts vom Bildschirm) oberflächliche Kratzer entstehen. Das Protection-Kit - eine Schutzfolie von Nintendo - soll im Fall auch nicht helfen.

Letztes aktuelles Video: How-to-Series Taking Screenshots



Quelle: Nintendo, Polygon, Kotaku, NeoGAF, Glixel

Kommentare

yopparai schrieb am
casanoffi hat geschrieben: ?14.03.2017 13:32 Nintendo hat vermutlich einen Deal mit allen Screen Protector Herstellern.
Genau so, wie mit allen Powerbank Herstellern (seit Pokemon GO) :mrgreen:
Gab's eigentlich Powerbanks mit Pokemon Branding? Bestimmt, oder? So im Pokeball Design...
casanoffi schrieb am
Nintendo hat vermutlich einen Deal mit allen Screen Protector Herstellern.
Genau so, wie mit allen Powerbank Herstellern (seit Pokemon GO) :mrgreen:
kojak19 schrieb am
So nebenbei, bei der PS4 komme ich auf 8 Spiele...
Quo vadis, Sony? :-)
schrieb am
Nintendo Switch
ab 255,00€ bei