von Marcel Kleffmann,

Nintendo Switch: 1,5 Millionen Verkäufe weltweit; fast 90 Prozent der Konsolen-Käufer kauften auch Zelda: Breath of the Wild

Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo
Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo - Bildquelle: Nintendo
Vor eineinhalb Wochen hat Nintendo seine neue Konsole "Switch" weltweit veröffentlicht und kurz darauf über allerlei Verkaufserfolge in Nordamerika und Europa berichtet, allerdings ohne konkrete Zahlen zu verraten. Nun hat das Marktforschungsunternehmen SuperData Research die Verkaufszahlen benannt, basierend auf erhobenen Daten von anderen Unternehmen. Demnach hat sich die Konsole weltweit 1,5 Millionen Mal verkauft. Ungefähr 500.000 Exemplare wurden in den USA (GfK) verkauft. 360.000 gingen in Japan (Famitsu) über die Ladentische. Die Verkäufe in Europa sollen "nicht weit" hinter denen aus dem Land der aufgehenden Sonne liegen (Frankreich: 110.000; Großbritannien: 85.000; Spanien: 45.000).

Ein Großteil der Daten stammt aus der ersten Verkaufswoche der Konsole. Mittlerweile dürfte die Zahl der verkauften Systeme höher liegen, sofern die Konsole noch erhältlich und nicht vergriffen ist. Nintendo möchte bis Ende März zwei Millionen Exemplare verkaufen, wobei das Unternehmen von Geräten spricht, die an Händler (sell-in) ausgeliefert wurden. Die Daten von SuperData beziehen sich auf Verkäufe an Endkunden (sell-through). Nun bleibt abzuwarten, ob die Verkäufe der Konsole den anfänglichen Schwung mitnehmen können oder der Absatz (wie beim 3DS-Verkaufsstart) in nächsten Monaten einbricht. Beim 3DS reagierte Nintendo damals mit einer Preissenkung und einer Beschleunigung der Software-Produktion. Mit Mario Kart 8 Deluxe wird das nächste, größere Spiel von Nintendo am 28. April an den Start gehen. ARMS wird im Frühjahr, Splatoon 2 im Sommer, Fire Emblem Warriors im Herbst, Super Mario Odyssey zur Weihnachtssaison und Xenoblade Chronicles 2 noch in diesem Jahr erscheinen.

The Legend of Zelda: Breath of the Wild hat sich laut SuperData ungefähr 1,34 Millionen Mal (nur die Switch-Umsetzung) verkauft. Damit haben sich knapp 89 Prozent der Switch-Käufer auch das neuste Zelda-Abenteuer zugelegt.

Letztes aktuelles Video: Hardware-Special

Quelle: SuperData, GamesIndustry

Kommentare

yopparai schrieb am
Das würde bei mir ziemlich eindeutig ausgehen. Westliche Titel interessieren mich fast überhaupt nicht. Der Witcher war ganz ok, Uncharted hab ich nebenbei gespielt, aber im großen und Ganzen war's das. Das ganze Zeug von RPGs wie Fallout über diverse Shooter oder der Open World Kram von Ubi etc. Interessiert mich genau 0. Die einzigen westlichen Spiele, die ich etwas regelmäßiger kaufe sind zwischendurch mal ein paar Indies. Achja, Rennsims sind oft auch irgendwie westlich.
Ist also wohl weniger eine Frage der generellen Qualität der Spiele aus verschiedenen Regionen der Erde als vielmehr eine des persönlichen Geschmacks.
casanoffi schrieb am
mindfaQ hat geschrieben: ?19.03.2017 14:15Sehe ich auch so. Mittlerweile haben die Japaner wieder einige interessante Titel, aber das sind eher die Ausnahmen und die für mich besten Titel kommen aus dem Westen, was Gameplay und Story anbelangt. Japanisches Storywriting ist leider durchschnittlich noch schlechter als jenes der westlichen Entwickler.
Da müsste ich direkt mal meine gesamte Bibliothek durchschauen, zu was ich eher tendieren würde :D
Spontan würde ich zwar auf asiatische Entwickler setzen, aber das kann natürlich täuschen.
Ich hatte halt schon immer ein Faible für asiatische Titel, von daher geht die Objektivität schnell flöten ^^
mindfaQ schrieb am
Cheraa hat geschrieben: ?16.03.2017 16:36
JesusOfCool hat geschrieben: ?16.03.2017 15:54 soll mich nicht stören.
können aktuell eh mehr als die westlichen.
Mehr? Nein.
Gleichwertig? Neuerdings, ja.
Sehe ich auch so. Mittlerweile haben die Japaner wieder einige interessante Titel, aber das sind eher die Ausnahmen und die für mich besten Titel kommen aus dem Westen, was Gameplay und Story anbelangt. Japanisches Storywriting ist leider durchschnittlich noch schlechter als jenes der westlichen Entwickler.
Leon-x schrieb am
Cheraa hat geschrieben: ?16.03.2017 16:36
Von der Story sehr unterschiedlich, wobei die Japaner wohl niemals einen Geralt aus Witcher 3 produzieren könnten. Deren Charaktere bekommen ja schon beim Soft-Flirten blutende Nasen. :lol:
Glaube eher das der original Dante aus Devil May Cry Geralt eine runterhaut und ihm dann sein Babe wegschnappt. ;)
Würde er auf Bayonetta treffen wüsste selbst ein "Hexer" nicht mehr was er sagen soll.^^
Coole Charaktere die flirten gibt es auch aus Japan nehme ich mal an.
Gesichtselfmeter schrieb am
Cheraa hat geschrieben: ?16.03.2017 16:36
JesusOfCool hat geschrieben: ?16.03.2017 15:54 soll mich nicht stören.
können aktuell eh mehr als die westlichen.
Mehr? Nein.
Gleichwertig? Neuerdings, ja.
Nachdem die letzte Generation sehr sehr schwach aus Japan war.
Technisch, sind die meisten Spiele noch immer weit hinter den Spielen aus dem Westen.
Von der Story sehr unterschiedlich, wobei die Japaner wohl niemals einen Geralt aus Witcher 3 produzieren könnten. Deren Charaktere bekommen ja schon beim Soft-Flirten blutende Nasen. :lol:
Öhm, das ist auch gut so, denn die Story als Ganzes in Witcher 3 kann sich nicht mal im Ansatz mit japanischen Spieleperlen messen.
Ich glaube Leute verwechseln gerne mal Präsentation einer Story -bei Witcher 3 halt 1000 vertonter und durchanimierter Dialoge- mit tatsächlicher Story.
Nier Automata sieht scheisse aus und hat nur Textboxen, trotzdem ist die Grundprämisse, der Plot und die experimentelle Erzählstruktur auf einem ganz anderen Level als die Tolkien-Fantasy-Klischee-Extravaganza in Witcher 3. CDPR hat es leider noch nicht mal hinbekommen einen konsistenten Ton hinzubekommen. Das Spiel ist weder dark und gritty noch leichtherzig. So was schafft Yakuza, aber bei Witcher hat es mich komplett rausgerissen. Der Artstyle hat sein Übriges getan...
schrieb am
Nintendo Switch
ab 255,00€ bei