von Michael Krosta,

Oculus Rift: Hunderte Demo-Stationen in Läden werden wieder abgebaut

Oculus Rift (Hardware) von Facebook
Oculus Rift (Hardware) von Facebook - Bildquelle: Facebook
Facebook hat als Besitzer von Oculus beschlossen, zumindest in den USA mehrere hundert VR-Demo-Station in Filialen der Elektronikkette "Best Buy" wieder abbauen zu lassen. Das geht aus einer Meldung bei Business Insider hervor. Demnach sollen 200 von insgesamt 500 Anspiel-Stationen im Land verschwinden. Ein angestellter Verkäufer von Best Buy soll ausgeplaudert haben, dass es in manchen Filialen pro Woche keine einzige Rift-Präsentation gegeben und man selbst in der lukrativen Weihnachtszeit lediglich wenige der VR-Headsets verkauft habe.

Im November hatte Best Buy noch verkündet, bereits 300.000 Demos rund um VR gegeben zu haben - also vor der Shopping-Hochphase. Nach Weihnachten seien Besucherzahlen und Interesse an Vorführungen allerdings deutlich eingebrochen. Doch auch mit dem Wegfall der besagten Anspielstationen soll es noch genügend Möglichkeiten geben, Oculus Rift auszuprobieren - unter anderem in Microsoft Stores und anderen Läden in den USA, Kanada, Großbritannien und Deutschland (z.B. Media Markt).

Letztes aktuelles Video: Oculus Touch - New Controls For New Experiences

Quelle: Business Insider

Kommentare

johndoe984149 schrieb am
Jim Panse hat geschrieben:
Shackal hat geschrieben:
Jim Panse hat geschrieben:Bin mal gespannt wie sich die Vive so macht. Hab heute Abend die Gelegenheit das Ding ausgiebig zu testen.
Ich bin neugierig :)
Bei uns steht nur so etwas herum ohne es mal antesten zu können wohl nur für gute Kunden mit dicken Geldbeutel Aufwand getrieben :D
Also mal ein Bericht vom Wochenende: Ich hatte ausgiebig Zeit die Vive zu testen und bestimmt mehr als 10 unterschiedliche Spiele ausprobiert. Es ist auf jeden Fall eine spaßige Geschichte, auch wenn man vielen Spielen den Tech-Demo-Charakter anmerkt. Zombishooter scheint ein sehr beliebtes Genre für VR zu sein und das macht auch durchaus Spaß. Leider gab es nur einen, der mal wirklich etwas komplexer in Richtung DayZ ging (also "herumlaufen" und Zeugs plündern) anstatt immer nur stationäres Moorhuhn-Geballer zu bieten.
Trotz RoomScale ist das Bewegen über weite Strecke eigentlich immer mit einer Beam-Funktion umgesetzt. Also: ziele mit einem Controller irgendwohin, drück ne Taste und dann beamt es dich an die Position. Das ist ok, man wird dadurch nicht aus der Immersion gerissen. Allerdings fühlt es sich dadurch auch nicht mehr wie eine virtuelle Realität an, sondern man fühlt sich eben wie in einem Spiel mit den dort geltenden physikalischen Gesetzen.
Was die Verträglichkeit angeht, hatte ich keine Probleme. Ich glaube, wer schnelle Shooter am PC spielen kann ohne MotionSickness zu bekommen, kann auch VR ohne Probleme ab. Es gab nur eine Situation bei der ich eine Art kribbeln im Magen gespürt hab. In dem Spiel, in dem man wie Superman durch eine Stadt fliegen kann: Lässt man sich da einfach fallen und bremst dann wieder ab, um in der Luft zu hovern, fühlt sich genau der Moment komisch an, in dem man G-Kräfte durch die Abbremsung erwarten würde, aber natürlich keine spürt. Das scheint den Körper zu verwirren und eine Art Schwindel-Gefühl zu induzieren, dass ich aber eher cool als störend empfand. Ähnlich dem Gefühl, wenn man mit dem...
Jim Panse schrieb am
Shackal hat geschrieben:
Jim Panse hat geschrieben:Bin mal gespannt wie sich die Vive so macht. Hab heute Abend die Gelegenheit das Ding ausgiebig zu testen.
Ich bin neugierig :)
Bei uns steht nur so etwas herum ohne es mal antesten zu können wohl nur für gute Kunden mit dicken Geldbeutel Aufwand getrieben :D
Also mal ein Bericht vom Wochenende: Ich hatte ausgiebig Zeit die Vive zu testen und bestimmt mehr als 10 unterschiedliche Spiele ausprobiert. Es ist auf jeden Fall eine spaßige Geschichte, auch wenn man vielen Spielen den Tech-Demo-Charakter anmerkt. Zombishooter scheint ein sehr beliebtes Genre für VR zu sein und das macht auch durchaus Spaß. Leider gab es nur einen, der mal wirklich etwas komplexer in Richtung DayZ ging (also "herumlaufen" und Zeugs plündern) anstatt immer nur stationäres Moorhuhn-Geballer zu bieten.
Trotz RoomScale ist das Bewegen über weite Strecke eigentlich immer mit einer Beam-Funktion umgesetzt. Also: ziele mit einem Controller irgendwohin, drück ne Taste und dann beamt es dich an die Position. Das ist ok, man wird dadurch nicht aus der Immersion gerissen. Allerdings fühlt es sich dadurch auch nicht mehr wie eine virtuelle Realität an, sondern man fühlt sich eben wie in einem Spiel mit den dort geltenden physikalischen Gesetzen.
Was die Verträglichkeit angeht, hatte ich keine Probleme. Ich glaube, wer schnelle Shooter am PC spielen kann ohne MotionSickness zu bekommen, kann auch VR ohne Probleme ab. Es gab nur eine Situation bei der ich eine Art kribbeln im Magen gespürt hab. In dem Spiel, in dem man wie Superman durch eine Stadt fliegen kann: Lässt man sich da einfach fallen und bremst dann wieder ab, um in der Luft zu hovern, fühlt sich genau der Moment komisch an, in dem man G-Kräfte durch die Abbremsung erwarten würde, aber natürlich keine spürt. Das scheint den Körper zu verwirren und eine Art Schwindel-Gefühl zu induzieren, dass ich aber eher cool als störend empfand. Ähnlich dem Gefühl, wenn man mit dem Auto zu schnell über einen...
Liesel Weppen schrieb am
Lebensmittelspekulant hat geschrieben: Das ist wahrlich ein Fortschritt, aber für mich geht das in die falsche Richtung. Ein Videospiel sollte uns ermöglichen Großes mit minimalsten Bewegungsaufwand zu schaffen. So ein Laufstall ist nicht nur ein recht sperriges Gerät, dessen Benutzung erschöpft auch zu schnell, um es stundenlang benutzen zu können.
Das ist deine Ansicht und die kann ich durchaus verstehen, ich sehe das sogar ähnlich. Mich hat das rumgehampel bei der Wii schon genervt. Mal kurz eine Runde Wii Sports, ok, aber nach 15-20 Minuten reichts dann halt auch schon wieder.
Das ist eben auch so ein Faktor, wie ich weiter oben auch schon geschrieben habe, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, mit VR ein wirklich langfristiges Spiel, wie z.B. Witcher, Fallout oder sowas zu spielen, wo ich dann halt wenn ich mal anfange, durchaus mal 4, 5, 6, 7 Stunden am Stück zocke.
Es gibt da aber halt auch andere Erwartungen als unsere. Manche Leute gehen Joggen oder laufen gar Marathons. Mir ist das "einfach nur laufen" zu langweilig, wenn ich aber derartige Bewegung haben wollen würde, dann wäre z.B. CS in einem Laufstall spielen für mich eine "sinnvollere" Anwendung.
Lebensmittelspekulant schrieb am
Balmung hat geschrieben:Wer weiß, es braucht nur ein Durchbruch in der Gehirnforschung und dann wäre gar nicht mehr so viel nötig echtes VR zu entwickeln. Das kann in 20-30 Jahren lässig möglich sein. 20-30 Jahre zurück hätten viele auch nicht geglaubt was wir heute so alles haben. Mobile kleine vernetzte Computer in der Hosentasche mit einer vielfachen Rechenleistung damaliger Computer. Für uns völlig normal, damals noch pures SciFi.
Mal abwarten. Dieses Prinzip funktioniert auch umgekehrt. So manche Technologie lässt schon weitaus länger auf sich warten als es die SciFi-Propheten vorhergesagt haben. Eventuell ist so manch kühne Idee auch schlicht und einfach unmöglich zu realisieren. Aber selbst wenn es in 20-30 Jahren schon Matrix VR geben sollte, so bleibt dennoch ungewiss ob dies für jedermann erschwinglich ist. Du siehst die VR-Brillen sind auch schon ein recht teures Vergnügen.
Liesel Weppen hat geschrieben:VR entkoppelt soweit derzeit technisch möglich alle Sinne von der Realität, du siehst durch die Brille in deinem kompletten Sichtfeld nur noch die virtuelle Welt, du hörst sie, du interagierst direkt indem deine Kopfbewegungen, Körperbewegungen und Handbewegungen direkt erfasst und umgesetzt werden.
Natürlich gibts noch keine Beschleunigung, oder du kannst keinen freien Fall fühlen, aber selbst dafür gibts schon Sachen, wie den VR-Laufstall, oder Sitze die sich pneumatisch/hydraulisch bewegen und so solche äusseren Einflüsse simulieren.
Das ist wahrlich ein Fortschritt, aber für mich geht das in die falsche Richtung. Ein Videospiel sollte uns ermöglichen Großes mit minimalsten Bewegungsaufwand zu schaffen. So ein Laufstall ist nicht nur ein recht sperriges Gerät, dessen Benutzung erschöpft auch zu schnell, um es stundenlang benutzen zu können.
schrieb am