von Jens Bischoff,

Oculus Rift: Muss statt 500 Mio. nur 250 Mio. Dollar Schadensersatz an ZeniMax zahlen

Oculus Rift (Hardware) von Facebook
Oculus Rift (Hardware) von Facebook - Bildquelle: Facebook
Im Februar 2017 wurde Facebook-Tochter Oculus vom zuständigen Gericht in Dallas zu einer Schadensersatzzahlung von insgesamt 500 Millionen Dollar an Bethesdas Mutterkonzern ZeniMax Media verurteilt (wir berichteten). Der Vorwurf, im Zuge von John Carmacks Wechsel von id Software zum Oculus-Rift-Hersteller Handelsgeheimnisse gestohlen zu haben, sei zwar abgewiesen worden. Dafür wurde Oculus VR jedoch wegen Urheberrechtsverletzungen und anderer Verstöße von der Jury für schuldig befunden.

Oculus ging daraufhin in Berufung und wurde in zweiter Instanz nurmehr zu einer Schadensersatzzahlung in Höhe von 250 Millionen Dollar verurteilt, wie die Kollegen von PCGamesN berichten. Als Grund wurden mangelnde Beweise für eine Haftung der beiden Oculus-Günder Palmer Luckey und Brendan Iribe aufgeführt, die im ersten Prozess noch zu persönlichen Strafzahlungen verurteilt worden waren.

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Quelle: PCGamesN

Kommentare

Roadrunner M33P schrieb am
Heinz-Fiction hat geschrieben: ?09.07.2018 15:16 Ich weiß nicht, auf mich macht VR nicht den EIndruck, als würde es sich großartig verbessern. Die erste kaufbare Versionen der VR-Brillen gibts seit ... wie vielen Jahren? Und nach all der Zeit gibt es noch immer keine bzw. nur ganz wenige VR-Titel, die mit "vollständigen" PC-Spielen konkurrieren können. irgendwelches Lichtschwertrumgefuchtel oder VR-Chats interessieren mich nicht wirklich.
Ich hätte grundsätzlich Interesse an VR, weil ich recht oft Simulationen spiele. Und für Spiele in sitzender Position ist VR halt schon recht geil. Aber die Preise für so eine Brille sind imo immernoch astronomisch. Wenn das erschwinglich wird, denk ich nochmal drüber nach.
Die Preise in Deutschland sind auch relativ hoch, im amerikanischen Microsoft Store gib es die Windows Mixed reality Brillen öfters für 199 $. Denke mal langfristig werden die WMR Brillen auch bei uns für 200-250 Euro zu haben sein, für jemanden der nur im Sitzen spielen will ist das schlechtere Tracking der Kontroller im vergleich zur Rift oder Vive ja nebensächlich.
Lichtschwerter gehen immer, nee Spaß beiseite ohne es selber getestet zu haben kann man das nicht verstehen, ich hab zumindest mit keinem Triple A Title in dem letzten Jahren mehr Spaß gehabt als mit Beat Saber das ganze Spiel ist halt trotz seiner Schlichtheit auf dem Punkt gebracht das ist momentan eines der immersivsten Erlebnisse die man in VR haben kann.
Gibt auch hochwertige Spiele wie man sie vom klassischen PC Gaming kennt:
Moss, Chronos, Edge of Nowhere, Resident Evil (nur PSVR) oder Lone Echo sind klassische Einzelspieler Games mit dichter Story die durch VR aber eine grössere Sogwirkung entfalten als auf dem Bildschirm.
Die klassischen Shooter gib es mit Pavlov VR und Onward.
Bei den Strategie spielen kann ich Brass Tactics empfehlen.
Alle aktuellen Flugsimulationen und Autorenspiele unterstützen die VR Brillen da hat man also eine riesige Auswahl an Titeln mit den man sich hunderte von...
Heinz-Fiction schrieb am
Ich weiß nicht, auf mich macht VR nicht den EIndruck, als würde es sich großartig verbessern. Die erste kaufbare Versionen der VR-Brillen gibts seit ... wie vielen Jahren? Und nach all der Zeit gibt es noch immer keine bzw. nur ganz wenige VR-Titel, die mit "vollständigen" PC-Spielen konkurrieren können. irgendwelches Lichtschwertrumgefuchtel oder VR-Chats interessieren mich nicht wirklich.
Ich hätte grundsätzlich Interesse an VR, weil ich recht oft Simulationen spiele. Und für Spiele in sitzender Position ist VR halt schon recht geil. Aber die Preise für so eine Brille sind imo immernoch astronomisch. Wenn das erschwinglich wird, denk ich nochmal drüber nach.
Blaexe schrieb am
Kajetan hat geschrieben: ?05.07.2018 14:38Dennoch bezweifle ich, dass VR ... in dieser Form und Ausprägung ... der große Knaller im Unterhaltungsbereich wird. Das muss so einfach werden wie TV-Gerät anmachen und sich auf die Couch hocken.
Geht mit der Oculus Go schon. Und wird von jetzt an nur noch massiv besser.
Roadrunner M33P schrieb am
Kajetan hat geschrieben: ?05.07.2018 16:22
dOpesen hat geschrieben: ?05.07.2018 15:53 alarmglocken klingeln wegen eines entwicklers halte ich für hysterisch. ;)
CCP ist nicht einfach "ein Entwickler". CCP hat ein VR-Spiel nicht einfach ins Blaue hinein entwickelt, sondern nahezu perfekt auf die Zielgruppe für solche Spiele zum jetzigen Zeitpunkt ausgerichtet: technik-begeisterte Nerds. Dass sogar Valkyrie nicht einmal in dieser perfekten Nische substanziell Kohle einbringen kann, ist ein deutliches Warnsignal, dass in diesem Bereich aktuell viel, viel Geld verbrannt wird. Sicher, das kann sich noch ändern, aber wer momentan mit VR-Spielen Geld verdienen will, sollte abwarten, bis die Installationsbasis breiter geworden ist. Derzeit ist die Nische wohl noch zu klein.
Ich hatte mir Eve Valkyrie und Sparc von CCP gekauft sind zwei gute VR Titel, an der Qualität lag es also nicht. CCP ist leider ein klassisches Beispiel das aufwendig Produzierte VR Games zuviel Geld verschlingen um genug Verkäufe bei einem so kleinen Markt zu erzielen. Viele größere Studios produzieren VR Titel momentan nur noch um fit für die Technik zu werden falls doch mal der große Durchbruch kommt oder Oculus und Sony finanziert die Entwicklung eines Spiels um den Markt langfristig anzukurbeln, grade Oculus investiert da ziemlich viel Geld in die Softwareentwicklung.
Das man trotzdem mit VR Geld verdienen kann hat ja der Überraschungshit Beat Saber mit seinen 100000 Verkäufen im letzten Monat gezeigt. Für ein zwei Mann Entwicklungsteam kommt da schon gut was zusammen und der PSVR Release steht ja noch aus da werden sie sicherlich nochmal ordentlich abräumen.
danke15jahre4p schrieb am
Kajetan hat geschrieben: ?05.07.2018 16:43Liest Du meine Postings eigentlich oder argumentiere ich hier ns Blaue rein? :)
natürlich lese ich deine postings, nur sehe ich jetzt wie gesagt keinen grund warum ccp eine besondere stellung zu teil werden sollte? klar haben sie mit valkyrie vermutlich das perfekte vr erlbeniss geschaffen, und klar vermutlich sind sie da mit kosten- / leistungstechnisch auf den mund gefallen, nur bedeutet das doch nicht, dass es deswegen nicht möglich ist mit vr geld zu verdienen, was ja durch das beispiel suggeriert wurde.
;)
ich bezweifel doch garnicht, dass es jetzt schwer ist auf grund der installbase von vr hardware größere projekte auszurufen, nur leuchtet mir nach wie vor noch nicht ein warum der vr markt kein wachstumspotential besitzen sollte bis es dann soweit sein könnte.
greetingz
schrieb am