von Michael Krosta,

Resident Evil 7 biohazard: VR-Unterstützung erhöhte den Entwicklungsaufwand immens und wurde erst später hinzugefügt

Resident Evil 7 biohazard (Action-Adventure) von Capcom
Resident Evil 7 biohazard (Action-Adventure) von Capcom - Bildquelle: Capcom
Die Entscheidung seitens Capcom, für den Survival-Horror Resident Evil 7 biohazard (ab 13,97€ bei kaufen) eine optionale VR-Unterstützung zu bescheren, hat den Entwicklungsaufwand immens erhöht. "Wir wurden mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert", so Kazuhiro Takahara, Leiter der VR-Entwicklung bei Capcom gegenüber Gamasutra. "Wir waren nicht in der Lage, frühere Entwicklungserfahrungen als Grundlage zu nutzen, uns auf die Kamera bei Zwischensequenzenzu stützen oder uns auf alte Konventionen hinsichtlich der Steuerung zu verlassen. 'Es fühlt sich so an, als würde man an zwei Spielen arbeiten' war eine übliche Empfinding, die man innerhalb des Entwicklerteams immer wieder gespürt hat."

Tatsächlich mussten hinsichtlich der Programmierung und den Assets einige Veränderungen durchgeführt werden, damit sie sowohl in als auch außerhalb von VR funktionieren. An einer Sache hielt man allerdings bewusst fest: Die Bewegungen von Protagonist Ethan sollten sich in VR nicht von der normalen Version unterscheiden. Laut Takahara hätten populäre VR-Mechaniken wie das Teleportieren in der Horror-Umgebung schlichtweg nicht funktioniert und stattdessen die Immersion zerstört. Zudem sei es dadurch einfacher geworden, zwischen beiden Varianten zu wechseln, anstatt sich für jede eine eigene Steuerungsmechanik einprägen zu müssen.

Gleichzeitig stellt Takahara klar, dass man sich für die VR-Unterstützung erst deutlich später nach dem Beginn der Arbeiten an Resident Evil 7 im Jahr 2014 entschieden hatte. Obwohl man bereits Interesse an der Technologie zeigte, beschloss man erst im Oktober 2015, das Spiel um die VR-Erfahrung zu erweitern. Dabei hat vor allem die positive Resonanz auf die Tech-Demo Kitchen den Ausschlag dafür gegeben, sich auf die volle VR-Unterstützung einzulassen.

"Als wir all die positiven Reaktionen seitens der Nutzer gesehen haben und wie gut Horror und VR zusammen funktionieren, hat uns das das Selbstvertrauen und die Motivation gegeben, diesen weiteren Schritt vorwärts zu gehen. Als sich der positive Zuspruch zu Kitchen auf der Tokyo Game Show fortsetzte, fiel offiziell der Startschuss für die VR-Kompatibilität."


Letztes aktuelles Video: Resident Evil Vendetta Kinofilm

Quelle: Gamasutra

Kommentare

Koboldx schrieb am
Pulsedriver30 hat geschrieben: ?07.03.2017 01:30 Die VR Unterstützung zu integrieren war die beste Entscheidung, meiner Meinung nach. Noch nie hatte ich ein Horrorspiel intensiver erlebt. Hoffentlich folgen noch weitere solcher VR Granaten.
Ich hab zwar RE7 nicht in VR gezockt aber guck dir mal Robo Recall an, das Spiel ist der absolute Oberhammer... da kommt aktuell nichts dran. VR Holodeck 2.0 :)
Pulsedriver30 schrieb am
Die VR Unterstützung zu integrieren war die beste Entscheidung, meiner Meinung nach. Noch nie hatte ich ein Horrorspiel intensiver erlebt. Hoffentlich folgen noch weitere solcher VR Granaten.
CrayCobra schrieb am
DonDonat hat geschrieben: ?06.03.2017 13:51 Ich werde RE7 erst dann kaufen, wenn es endlich VR-Unterstützung auf dem PC gibt....
Genau deiner Meinung.
DonDonat schrieb am
Ich werde RE7 erst dann kaufen, wenn es endlich VR-Unterstützung auf dem PC gibt....
schrieb am
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