Bisher war der Wii ein Mauerblümchen in Sachen Internet. Hübsch anzusehen, witzige Mii-Erstellung, aber keine Spiele gegen Freunde möglich. Das soll sich mit Nintendos Arcade-Kick bald ändern. Gestern konnten wir zum ersten Mal Mario Strikers Charged online spielen - und wir sind angesichts dieser Premiere positiv überrascht: Der Kick mit Mario, Luigi & Co lief butterweich über das Internet. Ihr wählt euch mit eurem Mii ein, der in der Lobby erscheint und könnt dort Freunde einladen.

Wie gut ist die Technik? Obwohl man seinen Gegner mit Items en masse torpedieren kann und ständig etwas in die Luft fliegt, lief alles reibungslos. Selbst kooperative Matches, in denen wir zu zweit aus Deutschland gegen zwei Gegner aus Frankreich antraten, liefen problemlos. Es gibt zwar keine Turnierfunktion, aber dafür wird es neben Freundschaftsspielen auch Ranglisten diverser Art geben; dabei soll auch eine Saison gestartet werden, so dass man sich nach Ablauf wieder neu motivieren kann.

Vorbildlich ist zudem die Abfrage der Verbdindungsqualität vor einem Match: Sternchen von einem bis vier zeigen euch an, wie gut die Leitung ist. Und vor dem Anpfiff könnt ihr entscheiden, ob ihr so spielen wollt - diesen Service bietet Pro Evolution Soccer 6 über Xbox Live nicht. Hier hat man einfach Pech, wenn jemand mit schwacher Anbindung loslegt.

Ihr könnt vor einem Spiel die Zeit von zwei bis fünf Minuten einstellen und diverse Handicaps aktivieren. Nintendo wird das Spiel am 25. Mai allerdings unter der Beschränkung ans Netz bringen, dass nur innereuropäische Matches online möglich sind. Und wie spielt sich das Ganze? Wir sitzen gerade am Test, den ihr in den nächsten Tagen hier findet.