von Marcel Kleffmann,

Aliens: Colonial Marines - Klage wegen irreführender Werbung

Aliens: Colonial Marines (Shooter) von SEGA
Aliens: Colonial Marines (Shooter) von SEGA - Bildquelle: SEGA
Sega und Gearbox Software werden von der Anwaltskanzlei Edelson LCC im Auftrag des Klägers Damion Perrine verklagt. In dem Fall geht es um irreführende Werbung für Aliens: Colonial Marines (ab 16,50€ bei kaufen) , schließlich soll das fertig gestellte Spiel qualitativ keinesfalls den Demonstrations- oder Presseversionen entsprechen, die auf Messen (PAX, E3) gezeigt wurden.

Laut Randy Pitchford (Mitgründer von Gearbox Software) sollten diese Demos jedoch aus dem tatsächlichen Spiel stammen, aber nach der Veröffentlichung fehlten diverse grafische Elemente und ganze Levels - auch das Verhalten der Computerintelligenz wird angeprangert. Die Präsentationsversionen stehen (laut dem Kläger) nicht in Zusammenhang mit der finalen Qualität des Spiels.

Gleichermaßen ist der Kläger unzufrieden mit der Embargo-Politik von Sega, denn Tests zu Aliens: Colonial Marines durften erst am Releasetag (12.02.2013) veröffentlicht werden - zu spät für Vorbesteller, wie der Kläger argumentiert.

Gefordert wird eine finanzielle Entschädigung für die geprellten Käufer.

"Each of the 'actual gameplay' demonstrations purported to show consumers exactly what they would be buying: a cutting edge video game with very specific features and qualities," the claim reads. "Unfortunately for their fans, Defendants never told anyone - consumers, industry critics, reviewers, or reporters - that their 'actual gameplay' demonstration advertising campaign bore little resemblance to the retail product that would eventually be sold to a large community of unwitting purchasers."

"The gaming community had a strong reaction to the release of Aliens: Colonial Marines," Edelson LLC's Ben Thomassen told Polygon. "We think the video game industry is no different than any other that deals with consumers: if companies like Sega and Gearbox promise their customers one thing but deliver something else, then they should be held accountable for that decision."

Letztes aktuelles Video: Video-Fazit

Quelle: Polygon

Kommentare

Kajetan schrieb am
Stormrider One hat geschrieben:Mag ja sein,aber mir kommt es so vor als GB immer wieder Schrott spiele die nicht fertig entwickelt sind(DNF) zu ende bringen sollen und dann ganz allein für den Mist gerade stehen müssen....nicht falsch verstehen, unschuldig sind die ganz sicher nicht!!
Niemand zwingt Pitchford solche Aufträge anzunehmen. Niemand zwingt Pitchford im Vorfeld wilde Versprechungen zur angeblichen Qualität des Spieles abzugeben.
Hofendlich haben sie daraus was gelernt und übernehmen nie wieder halbe Produktionen von andere Entwickler ....das bringt doch nichts !!!
Randy Pitchford ist ein Großmaul. Schon seit vielen Jahren. Der Zeitpunkt etwas zu lernen ist bei diesem Menschen schon lange vorbei.
Stormrider One schrieb am
Mag ja sein,aber mir kommt es so vor als GB immer wieder Schrott spiele die nicht fertig entwickelt sind(DNF) zu ende bringen sollen und dann ganz allein für den Mist gerade stehen müssen....nicht falsch verstehen, unschuldig sind die ganz sicher nicht!!
EDIT:
Hofendlich haben sie daraus was gelernt und übernehmen nie wieder halbe Produktionen von andere Entwickler ....das bringt doch nichts !!!
MFG
Kajetan schrieb am
Stormrider One hat geschrieben:Warum eigentlich Gearbox(Nur)?
Weil Gearbox die Arbeiten an ACM outgesourced hat, um stattdessen Borderlands 2 fertigzustellen und den Vertrag mit SEGA nicht verlieren wollte. Weil Randy Pitchford, die dumme Sau, ganz genau wusste, in welchem erbärmlichen Zustand sich ACM kurz vor Release befand und er skrupellos dennoch ein wüstes Marketing-Versprechen nach dem anderen abgegeben hat.
Stormrider One schrieb am
Warum eigentlich Gearbox(Nur)?....wen das spiel anfängt stehen da mit GB noch drei weitere Studios die für die Entwicklung verantwortlich sind und Sega als Puplischer!!
MFG
Temeter  schrieb am
the curie-ous hat geschrieben:Ich denke Gearbox hat einfach einen kleinen Fehler gemacht.
Hätten sie das ganze nicht als LiveDemo beworben, sondern als Cinematic-Debut-Trailer, wäre der Aufschrei nicht so groß.
Oder der Praktikant hat bei der Vorstellung einfach das falsche Video in den Player gesteckt und Gearbox hat versucht zu improvisieren mit typischem PR-Geblubber.
Einen kleinen Fehler? Diese Demo wurde damit beworben, es wären echte Gameplayszenen, ein Kommentar von Pitchford. Man hat seine Kunden nach Strich und Faden verarscht und mit bereits äußerst fragwürdigen Methoden wie Embargos wurde die tatsächliche Qualität des Spiels so lange wie möglich verschleiert, um so viele Leute wie möglich zum Vorbestellen zu bewegen.
Von wegen das war ein Praktikant oder man hat das falsche Video abgespielt ... Schätze mal du warst einer dieser Vorbesteller?
schrieb am
Aliens: Colonial Marines
ab 16,50€ bei