von Julian Dasgupta,

Wii U: Zelda angeblich 2014 startklar

Wii U (Hardware) von Nintendo
Wii U (Hardware) von Nintendo - Bildquelle: Nintendo
Zusammen mit der Wii U (ab 689,99€ bei kaufen) hatte Nintendo auf der E3 2011 auch eine kleine Tech-Demo mit Link präsentiert. Die der Hersteller aber nicht als konkrete Ankündigung eines Zelda-Spiels verstanden wissen wollte. Beim N64 hatte es bekanntermaßen ebenfalls eine Tech-Demo mit den bewährten Nintendo-Helden gegeben - der Hersteller werkelte derweil im Hintergrund an The Legend of Zelda: Ocarina of Time.

Wie Wii U Daily (via Edge) von einer sehr zuverlässigen Quelle aus Japan erfahren haben will, wird man sich aber noch mindestens anderthalb Jahre gedulden müssen, um das Projekt, dem die Tech-Demo entsprang, auch spielen zu können: Zelda für die Wii U soll angeblich 2014 erscheinen.

Vom Grafikstil her soll sich Links nächstes Abenteuer wohl an der Optik von The Legend of Zelda: Skyward Sword orientieren. Nintendo bleibe beim Kern der Serie, versuche aber eine großes Publikum - "von Casual bis Hardcore" - anzusprechen. Der Hersteller denke, man habe mit Skyward Sword genau die richtige Mischung gefunden - jenen Ansatz wolle man weiterverfolgen.

Das Spiel, an dem Vernehmen nach seit Ende 2010 gearbeitet wird, sei das bis dato größte und teuerste Projekt in Nintendos Geschichte. Hunderte von Leuten würden daran arbeiten - man bewege sich auf dem Niveau der Ressourcen, die Rockstar üblicherweise in ein GTA-Spiel investiert.

Ursprünglich sei Zelda für den Herbst 2013 eingeplant gewesen, damit Nintendo den dann eventuell anstehenden Verkaufsstarts der neuen Konsolen von Microsoft und Sony etwas entgegensetzen kann. Man habe aber schnell bemerkt, dass dies nicht machbar sei.

Das neue Zelda wird angeblich ungefähr so viele Dungeons bieten wie frühere Vertreter der Serie - diese sollen aber deutlich umfangreicher sein. Manche davon seien gar in drei Teile unterteilt. Einer der ersten Test-Dungeons sei ein Waldabschnitt gewesen, der größer als die Ebene von Hyrule in Ocarina of Time war, so jene Quelle. Es habe viele Bäume und Sträucher gegeben, durch die man sich mit seinem Schwert einen Weg bahnen musste.

Einen Multiplayer-Modus wird es nicht geben - wenn man jenem Maulwurf glauben darf, wird aber das Miiverse eingebunden und soll auch Hilfestellungen ermöglichen, die an das aus Demon's/Dark Souls vertraute System erinnern. Eine solche Funktionalität hatte Nintendo bereits bei der Miiverse-Vorstellung angedeutet.

Der Hersteller spendiere dem Spiel natürlich auch einen sehr umfangreichen, mit einem Orchester eingespielten Soundtrack. Das Spiel fuße auf einer Engine, die Nintendo parallel zum Projekt neu entwickelt hat. Der Hersteller habe auch Dritthersteller-Technologie wie Umbras Middleware und Havok integriert. Die vor einem Jahr gezeigte Tech-Demo sei von einem anderen Team produziert worden und basiere auf einer alten Engine. Zelda werde rund um das Wii U Gamepad konzipiert und habe dessen Design auch teilweise beeinflusst.


Kommentare

Wulgaru schrieb am
Beam02 hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben:Ein kleiner Bengel ist was anderes als ein Gnom. Ich erwarte von Elite-Spiele-Designern wie es die Entwickler eines solchen Zeldas sind, dann ein bisschen mehr Vorstellungskraft als von uns beiden. Ich muss mir nicht ausdenken wie das glaubwürdig aussehen könnte, ich kann nur das Endprodukt beurteilen. :wink:
Aber findest du wirklich, dass die Miis in Battle Quest wie Gnome aussehen? :)
Ja, ich finde die wirklich ganz fürchterlich.
Beam02 schrieb am
Wulgaru hat geschrieben:Ein kleiner Bengel ist was anderes als ein Gnom. Ich erwarte von Elite-Spiele-Designern wie es die Entwickler eines solchen Zeldas sind, dann ein bisschen mehr Vorstellungskraft als von uns beiden. Ich muss mir nicht ausdenken wie das glaubwürdig aussehen könnte, ich kann nur das Endprodukt beurteilen. :wink:
Aber findest du wirklich, dass die Miis in Battle Quest wie Gnome aussehen? :)
Ein wenig mehr Details, einen Link daraus machen, und imho hätte man ein sehr charmantes Iso-Zelda für die WiiU.
Wulgaru schrieb am
Ein kleiner Bengel ist was anderes als ein Gnom. Ich erwarte von Elite-Spiele-Designern wie es die Entwickler eines solchen Zeldas sind, dann ein bisschen mehr Vorstellungskraft als von uns beiden. Ich muss mir nicht ausdenken wie das glaubwürdig aussehen könnte, ich kann nur das Endprodukt beurteilen. :wink:
Beam02 schrieb am
Wulgaru hat geschrieben:Wenn mir aber nun ein Zelda gegeben wird, dass quasi behauptet das immer ein kleiner Gnom war...dann würde ich das eher für eine Art Witz halten als für alles andere.
Früher zu 8- und 16-Bit-Zeiten musste man aber ohnehin viel stärker die eigene Vorstellungskraft wirken lassen. Da erkannte man das Alter der Figuren dann maximal an der Haarfarbe oder daran ob sie einen Pixel-Bart hatten oder nicht. Je aufwendiger und detaillierter die Grafik wurde, desto deutlicher hat man auch das alter der Figuren erkannt.
Wenn du so ein Iso-Zelda anno 2012/2013 machst wird es unweigerlich schwieriger, dass jeder den Link bekommt wie er ihn sich ausmalt. Sogar in Minish Cap war Link schon eindeutig als kleiner Bengel zu identifizieren, da konnte man auch mit viel Vorstellungskraft keinen Teenager aus ihm machen.
Der Look aus Nintendo-Land hat irgendwie was. Es wirkt ein wenig wie Little Big Planet meets Banjo Kazooie: Nuts & Bolts.
Wulgaru schrieb am
Es hat nichts mit dem Stoffdesign zu tun das ich das nicht gut finden würde. Der ganze Sinn und Zweck eines Top Down Zeldas ist, das er das genau Aussehen von bestimmten Dingen im Bereich der Vorstellungskraft lässt. Link ist in Zelda 3 kein kleiner Gnom, er ist theoretisch ein Link der so aussieht wie der in Ocarina of Time (Bullshit auf die GBA-Version und ihre Soundsamples, eigentlich soll er 16 sein)....oder zumindest ein Link den ich mir so vorstelle wie nen 16jährigen Jungen, für viele ja auch die eigene Person der "Link".
Wenn mir aber nun ein Zelda gegeben wird, dass quasi behauptet das immer ein kleiner Gnom war...dann würde ich das eher für eine Art Witz halten als für alles andere.
schrieb am
Wii U
ab 689,99€ bei