von Julian Dasgupta,

Wii U: Konto-Infos & Shop-Lob

Wii U (Hardware) von Nintendo
Wii U (Hardware) von Nintendo - Bildquelle: Nintendo
Seit dem gestrigen Sonntag ist Wii U in Nordamerika erhältlich. Wer sich Nintendos Konsole zugelegt hat und mehr machen wollte, als einfach nur ein Spiel von einer Disk zu spielen, musste sich erstmal etwas gedulden: Sämtliche Online-Funktionen, das Miiverse und der eShop ließen sich erst nutzen, nachdem man ein fünf Gigabyte großes System-Update heruntergeladen und installiert hatte.

Kontobindung

Der Hersteller hat auch ein FAQ-Dokument ins Netz gepackt, welches mit weiteren Infos für das Einrichten der Wii U aufwartet. Demnach können auf einem Gerät insgesamt bis zu zwölf Nutzer bzw. Nintendo Network-Konten aufgesetzt werden. Diese werden vorausgesetzt, wenn man auf die oben genannten Funktionen zugreifen will.

Die Online-Plattform ist grundsätzlich kostenfrei. Wenn man beim Erstellen eines Kontos allerdings angibt, jünger als 13 Jahre alt zu sein, wird eine einmalige Zahlung von 50 Cent per Kreditkarte fällig. Nintendo verweist darauf, dass man sich dabei an die Richtlinien des Child Online Privacy Protection Act hält. Die Eltern bzw. Erziehungsbevollmächtigten müssten bei Kindern in jener Altersgruppe ihre Zustimmung geben. Die erfolgt bei der Konsole über die Validierung einer Kreditkarte. Nach einem erfolgreichen Transfer können die Eltern einen PIN-Code einstellen für das Einrichten weiterer Kinderkonten - weitere Zahlungen sind dann nicht mehr notwendig. Die Kreditkarten-Daten werden dem Hersteller zufolge bei Kinderkonten nicht auf der Konsole gespeichert. Ob der Kinderschutz in Europa ähnlich gehandhabt wird, ist (noch) nicht bekannt. Wer angibt, älter zu sein, kann ein Konto ohne Kreditkarten-Validierung einrichten.

Auf Friend-Codes & Co. verzichtet Nintendo bekanntermaßen im Falle der Wii U. Eines ändert sich allerdings nicht: Laut FAQ sind die Nintendo Network-IDs (und so natürlich auch: die damit verknüpften Inhalte) direkt an die jeweilige Konsole gebunden. Man könne eingerichtete Konten wieder löschen. Es sei aber nicht möglich, sich mit seinem Account auf einer anderen Wii U anzumelden. "Zukünftig" werde der Nutzer sein Nintendo Network-Konto "auf kommenden Nintendo-Konsolen und anderen Geräten wie PCs verwenden können", heißt es da. Wie bei der Wii gilt wohl auch hier: Konten/Profile können zumindest vorerst nur von Nintendo selbst auf eine andere Wii U übertragen werden.

Lob von Frozenbyte

Pünktlich zum Launch der Konsole ging wie erwähnt auch der eShop an den Start, welcher mit diversen Titeln wie Chasing Aurora, Little Inferno oder dem Director's Cut von Trine 2 aufwarten kann.

Gegenüber IGN verriet Frozenbyte, man sei im März erstmals von Nintendo kontaktiert worden. Trine 2 habe man im Wesentlichen innerhalb von zwei Tagen portieren können - danach habe man die Technik optimiert und Funktionen wie Touchscreen-Unterstützung eingebaut.

Weitere Worte des Lobes gibt es für den eShop: Von einigen grundsätzlichen Vorgaben abgesehen könnten die Entwickler selbst festlegen, wieviel ihr Spiel dort kosten soll. Auch könne man selbst bestimmen, ob und wann Sonderpreisaktionen durchgeführt werden, um den Absatz anzukurbeln. Ähnlich viele Freiheiten hätte man sonst nur in Apples AppStore oder auf Steam.

Angesichts des durch fällige Zertifizierungskosten verursachten kleinen Wirbels um den Fez-Patch auf XBLA merken die Finnen auch an, dass Spieleschöpfer ihre eShop-Titel im Prinzip ohne große zusätzliche Gebühren mit Updates oder gar DLC versorgen können. Die benötigte Zeit für die Abnahme eines Patches durch Nintendo würde sicherlich etwas länger ausfallen als auf Steam - für Konsolenverhältnisse sei dies aber mehr als konkurrenzfähig und entwicklerfreundlich.
Quelle: via Polygon

Kommentare

Raksoris schrieb am
@SSBPummeluff
Nicht beachten.
Einfach weitergehen.
SSBPummeluff schrieb am
MJDouglas hat geschrieben:BITTE NICHT KAUFEN!! Jetzt habt ihr die MACHT ,nützt sie!!Nintendo brauch ne arschkarte!!Bitte ziehen!!
Wenn du mir vernünftige Argumente in akzeptabler Art und Weise darlegen würdest, würde ich deinen Ratschlag vielleicht beherzigen, aber solange du nur rumtrollst, kann ich leider nicht anders als dich bemitleiden und fühle mich dabei zusätzlich belustigt, über deine Art dein Hobby auszuleben.
Aber ich hoffe du verstehst das :D
MJDouglas schrieb am
BITTE NICHT KAUFEN!! Jetzt habt ihr die MACHT ,nützt sie!!Nintendo brauch ne arschkarte!!Bitte ziehen!!
crewmate schrieb am
Ich warte darauf. Habe keine Ahnung von Hardware, aber bin trotz drm gespannt.
johndoe828741 schrieb am
Ja, stimmt, letztendlich hätte der Verbraucher dann die Arschkarte, darauf würde es wahrscheinlich rauslaufen...
Ich hatte vor kurzem Assassins Creed 3 auf der Xbox ohne Day-1-Patch gespielt, da gerade kein Internet da war. Und es war schon brutal teilweise, unglaublich viele Pop-Ups und andere kleinigkeiten. Habs dann paar Tage später nochmal gespielt und vorher gepatched.....arg viel besser wars dann zwar nicht, aber irgenwie kamm es mir besser vor. Vielleicht hab ich s mir auch nur eingeredet.
schrieb am