von Marcel Kleffmann,

The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Details: Weitläufige Spielwelt; Link kann sich freier bewegen als zuvor; mehr als 100 Shrines of Trials; dynamisches Wetter

The Legend of Zelda: Breath of the Wild (Action-Adventure) von Nintendo
The Legend of Zelda: Breath of the Wild (Action-Adventure) von Nintendo - Bildquelle: Nintendo
Nintendo hat auf der E3 2016 das nächste Abenteuer von Link präsentiert: The Legend of Zelda: Breath of the Wild (ab 54,99€ bei kaufen) . Es soll den Zelda-Fans mehr Abwechslung und mehr Freiheiten als jeder seiner Vorläufer bieten. Der Verkaufsstart ist für 2017 vorgesehen - und zwar gleichzeitig für Wii U und für die nächste Konsole von Nintendo, die bisher als NX bekannt ist.

Beim Erkunden der weitläufigen Spielwelt sollen die Spieler völlige Freiheit genießen, da kein bestimmter Pfad vorgegeben ist. Das Gefühl von Weite und Freiheit soll ein wesentliches Charakteristikum von Breath of the Wild sein. In dieser Welt warten mehr als 100 Shrines of Trials voller Fallen und Rätsel. In welcher Reihenfolge diese erkundet werden, bleibt den Spielern selbst überlassen. Wenn Link sich durch einen Schrein hindurchkämpft, erhält er spezielle Gegenstände und Belohnungen. Die Rätsel sollen sich oftmals auf mehr als nur eine Art und Weise lösen lassen. In der Welt wird es keine traditionellen Städte geben. Die Entwickler ließen sich angeblich vom ersten Teil der Serie inspirieren. Hyrule soll vielmehr in Schutt und Asche liegen. Dennoch wird es Nicht-Spieler-Charaktere (keine Sprachausgabe in der E3-Demo) geben, mit denen Link interagieren kann. Partner-Charaktere wie Midna oder Navi sind ebenso nicht vorgesehen. Link wird bis zum Ende alleine unterwegs sein (außer mit dem Wolf-Link amiibo).

Screenshot - The Legend of Zelda: Breath of the Wild (Wii_U)

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In Breath of the Wild hält eine mysteriöse Form von "Technik" Einzug in die Fantasywelt. Über die "Shiekah Slate" kann eine Karte zur Navigation aufgerufen werden. Und neben einer Anzeige für Lärm und Temperatur können Gegner analysiert werden. Zur Hintergrundgeschichte hat sich Nintendo bisher kaum geäußert.

"Die Spieler und Fantasy-Held Link müssen auf ihrem abenteuerlichen Streifzug höchst einfallsreich agieren, ihre Umgebung gründlich erkunden, Waffen finden oder sie besiegten Gegnern abnehmen. Daneben kann Link durch Nahrungsaufnahme immer wieder seine Lebenskraft erneuern und seine Kräfte oder Fähigkeiten verbessern. (...) Zudem gibt es jede Menge Geheimnisse zu lüften. Erkunden und Erforschen macht den wesentlichen Spielspaß an Links neuem Abenteuer aus."

Breath of the Wild soll bewusst mit einigen Konventionen der Reihe brechen. Beispielsweise treten viele der schwächeren Gegner nicht mehr einzeln, sondern in größeren Gruppen auf. Link wiederum kann sich freier bewegen als zuvor. Er kann u.a. Springen und Klettern. Um sich einen besseren Überblick über seine Umgebung zu verschaffen, kann er Türme und Bauwerke erklimmen und als Gipfelstürmer jeden Berg besteigen. Mit dem Gleitschirm schwebt er anschließend wieder talwärts, und wenn das zu langsam sein sollte, nutzt er seinen Schild als Untersatz für eine Rutschpartie. Eine grüne (runde) Stamina-Leiste zeigt an, über wie viel Ausdauer der Held noch verfügt.

Auch die sich dynamisch verändernden Wetterverhältnisse sollen eine wichtige Rolle spielen. Ein Platzregen kann jedes Lagerfeuer löschen und bei Gewitter können metallische Waffen Blitze anziehen. Apropos Feuer: Link kann z.B. einen Ast im Lagerfeuer anzünden und damit bestimmte mit Gras bewachsene Areale abfackeln. Zudem lassen sich große Felskugeln durch die Welt rollen. Außerdem soll Link auf die richtige Kleidung achten müssen, denn seine Reise führt ihn durch unterschiedliche Gebiete mit verschiedenen Klimazonen (u.a. auch Winter-Gebiete). Friert Link z.B. in kalten Regionen, verliert er Lebenspunkte. Last but not least: The Legend of Zelda: Breath of the Wild kann ebenfalls mit dem Wii U Pro Controller gespielt werden.

Passend dazu kündigte Nintendo eine Reihe amiibos an, die speziell für The Legend of Zelda: Breath of the Wild entwickelt wurden. Mit dabei: Link als 'Bogenschütze', Link als 'Reiter' zu Pferd und ein 'Wächter', das erste amiibo mit beweglichen Teilen. Auch das bereits erhältliche Wolf-Link-amiibo ist mit dem neuen Spiel kompatibel. Wolf-Link fungiert dann als Begleiter für Link.

Letztes aktuelles Video: E3-Trailer 2016


Quelle: Nintendo

Kommentare

kojak19 schrieb am
Das ist das erste Mal, dass ich bei einem Zelda-Titel nicht weiß woran ich bin.
Mein erstes Zelda, was ich aktiv wahrgenommen habe war Alttp, später hat mich OoT dann richtig ins Zelda-Universum gezogen. Seitdem konnte man mit schlafwandlerischer Sicherheit sagen, was einen bei einem neuen Zelda erwartet:
Solides Story-Telling, 1-2 innovative Gameplay-Änderungen und das typische Zelda-Feeling.
Jetzt, nach der Präsentation, fühlt es sich an, als ob irgendeiner mein Lieblingsfranchise misshandelt hat.
Ich hoffe sehr, dass die gezeigte Version soweit kastriert ist, dass sich das typische Zelda-Feeling noch einstellt. Wenn dem so ist könnte es am Ende zwischen "Grad noch die Kurve" und "Wischt mit OoT den Boden auf" landen.
Das gezeigte war schlicht "beliebig", das war nicht Zelda, das war nicht Nintendo.
Ich hoffe, sie verzetteln sich nicht in der angepriesenen gigantischen Map.
Größe um der Größe willen ist nicht gut, die Kunst ist jetzt, diese Map mit Spannung und Leben zu füllen.
Ich zweifle noch, ob sie es wirklich hinbekommen.
Raksoris schrieb am
"Je älter ich wurde , umso leichter wurden Zelda Spiele"
rglkberhöregoöjbeqo
eigentlichegal schrieb am
ronny_83 hat geschrieben:Aus vielen anderen Spielen anderer Systeme. Der normale Schwierigkeitsgrad, den ich aus The Legend of Zelda kenne, entspricht nicht dem normalen Schwierigkeitsgrad, den ich aus anderen Spielen kenne.
Darf ich dich dabei vielleicht wirklich nach Beispielen fragen? Nicht um ein List-War zu starten, sondern einfach um einschätzen zu können, was du als "angemessen schwer" empfindest. Ich persönlich sterbe bei den wenigsten Spielen mehr als ein paar mal aus Dummheit.
Als ein positives Beispiel für den Schwierigkeitsgrad empfinde ich The Witcher 3. Auch wenn ich kein großer Freund des Kampfsystems bin. Zumindest musste ich stets aufpassen auch bei vermeintlich einfachen Gegnern die Sache nicht zu lax anzugehen, weil ich sonst ruckzuck schonmal das zeitliche gesegnet habe. Andererseits sticht The Witcher 3 ja auch aus mehreren Gründen aus der breiten Masse hervor.
Aber bei Action Adventuren wie Remember Me, Tomb Raider, Uncharted etc. bin ich auch nicht häufiger gestorben als im durschnittlichen Zelda und lange nicht so viel wie bei The Witcher 3.
Krulemuk schrieb am
Naja, ich habe gerade ziemlich dicht hintereinander TP und SkyS durchgespielt und TP war (auch wenn es mir insgesamt deutlich besser gefallen hat) im Vergleich wirklich pupseinfach. Bei SkyS ziehen dir die Gegner wirklich ein ganzes Herz ab, während du dich bei TP wahrscheinlich in eine Gruppe von Gegnern stellen und auf Toilette gehen kannst.
schrieb am
The Legend of Zelda: Breath of the Wild
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