von Jörg Luibl,

Molyneux zeigt Fable

Nachdem Einheizer die wartenden Fans mit Sprech-Chören und Merchandisebonbons so richtig in Wallung gebracht hatten, betrat Peter Molyneux die große Microsoft-Bühne, um sein kommendes Rollenspiel Fable live vorzuführen.

Der wandelbare Held, der im Laufe der Zeit je nach Betätigung sowohl seine körperliche Erscheinung als auch seine Mimik verändert, streifte unter Molyneux´ Führung auf einer Großbildleinwand durch eine komplett dreidimensionale Fantasywelt.

Schon jetzt bezaubert das märchenhafte Grafikdesign, das Euch z.B. in prächtigen Gold-, Rot- und Brauntönen durch einen Herbstwald wandern lässt. Auch die detaillierten Texturen des Protagonisten und die fulminanten Magie-Effekte hinterlassen schon jetzt einen klasse Eindruck - optisch dürfte der Titel über jeden Zweifel erhaben sein.

Spielerisch konnte sich das Publikum davon überzeugen, dass die Welt tatsächlich simuliert wird: Tag- und Nachtwechsel sorgen nicht nur optisch für Veränderung, sondern auch im sozialen Verhalten der Bewohner, die eben einem bestimmten Beruf nachgehen, morgens aufstehen und abends zu Bett gehen.

Viel interessanter waren jedoch die KI-Reaktionen auf Molyneux´ Helden: Näherte sich ein guter Held einer Dorfschönheit, begann diese in bester Groupie-Manier verzückt zu jubeln und zu jauchzen. Näherte sich ein böser Charakter dem Dorf, rannte alles in wildem Entsetzen weg und schloss sich in Häuser ein.

Schließlich erwähnte Molyneux noch die heroische Konkurrenz, die dem Spiel eine ungeheure Dynamik verleihen könnte: Denn man zieht nicht als einziger Möchtegern-Held durch die Welt; viele andere kämpfen ebenfalls um Ruhm und Ehre. Das bedeutet im Klartext, dass eine Quest, die man sich in der Gilde besorgt, vielleicht schon an andere Kämpfer vergeben wurde oder dass man mit seinen kleinen Heldentaten weit hinter dem eifrigen Feld der Konkurrenz zurückliegt.

Einen ersten Eindruck liefert übrigens auch der Trailer. Fable wird voraussichtlich 2004 für Xbox erscheinen.


Kommentare

AnonymousPHPBB3 schrieb am
Nachdem Einheizer die wartenden Fans mit Sprech-Chören und Merchandisebonbons so richtig in Wallung gebracht hatten, betrat Peter Molyneux die große Microsoft-Bühne, um sein kommendes Rollenspiel live vorzuführen.<BR><BR>Der wandelbare Held, der im Laufe der Zeit je nach Betätigung sowohl seine körperliche Erscheinung als auch seine Mimik verändert, streifte unter Molyneux´ Führung auf einer Großbildleinwand durch eine komplett dreidimensionale Fantasywelt.<BR><BR>Schon jetzt bezaubert das märchenhafte Grafikdesign, das Euch z.B. in prächtigen Gold-, Rot- und Brauntönen durch einen Herbstwald wandern lässt. Auch die detaillierten Texturen des Protagonisten und die fulminanten Magie-Effekte hinterlassen schon jetzt einen klasse Eindruck - optisch dürfte der Titel über jeden Zweifel erhaben sein.<BR><BR>Spielerisch konnte sich das Publikum davon überzeugen, dass die Welt tatsächlich simuliert wird: Tag- und Nachtwechsel sorgen nicht nur optisch für Veränderung, sondern auch im sozialen Verhalten der Bewohner, die eben einem bestimmten Beruf nachgehen, morgens aufstehen und abends zu Bett gehen.<BR><BR>Viel interessanter waren jedoch die KI-Reaktionen auf Molyneux´ Helden: Näherte sich ein guter Held einer Dorfschönheit, begann diese in bester Groupie-Manier verzückt zu jubeln und zu jauchzen. Näherte sich ein böser Charakter dem Dorf, rannte alles in wildem Entsetzen weg und schloss sich in Häuser ein.<BR><BR>Schließlich erwähnte Molyneux noch die heroische Konkurrenz, die dem Spiel eine ungeheure Dynamik verleihen könnte: Denn man zieht nicht als einziger Möchtegern-Held durch die Welt; viele andere kämpfen ebenfalls um Ruhm und Ehre. Das bedeutet im Klartext, dass eine Quest, die man sich in der Gilde besorgt, vielleicht schon an andere Kämpfer vergeben wurde oder dass man mit seinen kleinen Heldentaten weit hinter dem eifrigen Feld der Konkurrenz zurückliegt.<BR><BR>Einen ersten Eindruck liefert übrigens auch der <a href="
schrieb am