RollerCoaster Tycoon
05.02.2008 14:01, Julian Dasgupta

Streit außergerichtlich beigelegt

Vor über zwei Jahren hatte Chris Sawyer Atari verklagt - der Gamedesigner hatte die überaus erfolgreichen RollerCoaster Tycoon -Serie sowie Transport Tycoon für den Publisher entwickelt. Der Umsatz, der durch die Spiele generiert wurde, betrug über 180 Mio. Dollar. 30 Mio. davon gingen an Sawyer, der jedoch darauf feststellte, dass ihm weitere 4,8 Mio. Dollar Gewinnbeteiligung zustehen würden.

Atari habe das ihm zustehende Geld in 13 Fällen zurückgehalten, so der Vorwurf. Der Publisher wiederum warf dem Entwickler vor, seinerseits Vertragsbruch begangen zu haben, als er eine Demo des Spiels anfertigen ließ.

Develop will nun erfahren haben, dass sich beide Parteien außergerichtlich geeinigt haben. Wie üblich in diesen Fällen: Die genauen Konditionen der Übereinkunft sind nicht bekannt. Bei Develop mutmaßt man aber, dass der jüngste Führungswechsel bei der Atari-Mutter Infogrames die Ursache dafür sein könnte. So habe der neue Geschäftsführer David Gardner möglicherweise ein paar Altlasten entsorgen wollen - Sawyer dürfte wohl somit sein Geld, oder zumindest einen Teil davon, bekommen haben.

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