Die
Frankfurter Rundschau widmet der Spiele-Ausstellung des Dresdner Hygiene-Museums (wir
berichteten) einen großen Artikel, der sowohl die Art der Präsentation als auch den spielekulturellen Zusammenhang beleuchtet.
Dabei geht der Autor auch auf das theoretische Fundament der Ausstellung ein, die sich an die Gliederung der Spieltheorie des französischen Kulturphilosophen Roger Caillois hält: Wettkampf, Zufallsspiele, Identitätsspiele und Rauschspiele. Allerdings kritisiert er zum einen das Fehlen der letzten Kategorie (Rauschsspiel), die zugunsten der Strategiespiele aufgegeben wurd, und zum anderen den moralischen Unterton, der sich im Bereich Glücksspiel zeigen würde.