Xbox One
07.06.2013 17:38, Julian Dasgupta

DRM: Publisher bis dato wortkarg

Nachdem Microsoft gestern das Lizenz- bzw. DRM-System der Xbox One (ab 199,95€ bei kaufen) erläutert hatte, richtet sich der Blick nun auf die, die das Ganze je nach Wunsch locker oder strikt handhaben können: die Dritthersteller.

Sowohl Gamespot , MCV als auch CVG haben verschiedene Publisher um eine Stellungnahme gebeten. Fast alle Unternehmen wollten oder konnten sich nicht genauer zu dem Thema äußern oder blieben bis zur Veröffentlichung der Artikel eine Antwort schuldig.

Activision, Ubisoft, Namco, Take-Two, Capcom und Sega ließen mitteilen, man wolle jene Frage (noch) nicht kommentieren. Capcom und Sega verwiesen darauf, dass man ja auch noch keinerlei Next-gen-Titel angekündigt hat. Bei Bethesda hieß es hingegen: "Wir hatten noch nicht die Zeit, um die Richtlinien komplett zu verstehen und zu evaluieren."

Konami, Square Enix, Deep Silver, Codemasters und Warner Bros. haben bis dato keinerlei Antwort übermittelt. Electronic Arts hat auf die Anfrage reagiert, scheint aber noch an einem Statement zu feilen.

Microsoft hatte gestern dargelegt, dass man Spiele für der Xbox One bei bestimmten zertifizierten Händlern weiterverkaufen kann - aber nur dann, wenn der jeweilige Hersteller dies auch gestattet. Publishern stehe es außerdem frei, den Weitertransfer einer Lizenz zu unterbinden oder vom Händler eine Gebühr für jenen Vorgang zu verlangen.

Das gilt auch für den privaten Verleih von Spielen: Im besten Fall kann man ein Xbox-One-Spiel wohl an genau eine Person weitergeben, ohne dass Lizenzen transferiert werden müssen. Jene Person muss mindestens 30 Tage auf der eigenen Freundesliste gewesen sein. Allerdings gilt auch hier: Dritthersteller könnten jene Funktionalität auf Wunsch abschalten.

Im Falle von Microsofts First-Party-Titeln soll jener Verleih und der Weiterverkauf grundsätzlich gestattet sein. Ob Microsoft selbst vom Händler eine Gebühr einfordert oder nicht, geht aus dem Statement allerdings nicht hervor. Das Unternehmen stellt nur klar: An den Transfergebühren anderer Hersteller werde man nicht beteiligt.

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