Passend zum heutigen Verkaufsstart der Xbox One (ab 199,95€ bei kaufen) S hat Digital Foundry ausführlich unter die Haube der Slim-Variante der Xbox One geschaut. Während sich an der Taktung des Prozessors nichts geändert hat (1,75 GHz AMD Jaguar Quad-Core), wurde die Taktfrequenz der GPU von 853 MHz auf 914 MHz erhöht. Die Rechenleistung steigt damit von 1,31 TFLOPS auf 1,4 TFLOPS. Die ESRAM-Bandbreite wurde von 204 GB/s auf 219 GB/s erhöht. Der Einfluss dieser Veränderungen auf die tatsächliche Performance bei Spielen wurde ebenfalls gemessen . Bei Project Cars lieferte die Xbox One S aus der Cockpit-Perspektive bis zu fünf Bilder pro Sekunde (fps) mehr als die Xbox One - aus der Verfolgerperspektive lag die Maximalunterschied bei neun fps. Bei Hitman lag die Slim-Variante zwischen sechs und acht Prozent vor dem normalen Modell und bei Resident Evil 5 Remastered fiel die Bildwiederholrate knapp 2,5 Prozent höher aus. Über schnellere Lade- bzw. Startzeiten hatten wir gestern berichtet.

In weiteren Testläufen zeigte sich, dass der Energieverbrauch der Xbox One S stellenweise deutlich niedriger als bei der Xbox One ausfällt (Project Cars: 109W vs. 79W; Blu-ray-Wiedergabe: 61W vs. 37W), die S-Variante dafür aber wenige (drei) Dezibel lauter ist. Der reduzierte Energieverbrauch ist auf den 16nm Fin-FET-Produktionsprozess zurückzuführen.