von Marcel Kleffmann,

Overwatch: Patch 1.25 wird getestet: Anerkennungssystem für positives Verhalten und Überarbeitung von Symmetra

Overwatch (Shooter) von Blizzard Entertainment
Overwatch (Shooter) von Blizzard Entertainment - Bildquelle: Blizzard Entertainment
Für Overwatch (ab 10,99€ bei kaufen) wird gerade der Patch 1.25 (auf PC) getestet. Das Update wird das Anerkennungssystem für positives Verhalten (Kommunikation, Führungsrolle und Fairness) und mehr Optionen bei der Gruppensuche mit sich bringen. Darüber hinaus werden alle Helden aus den Kategorien "Defensiv" und "Offensiv" in die neue Rolle "Schaden" zusammengefasst, die Karte "Mondkolonie Horizon" überarbeitet, Doomfist leicht verstärkt, die Kosten der ultimativen Fähigkeit (Superbooster) von Orisa um 15% verringert und Symmetra komplett umgestaltet. Symmetra ist fortan keine Unterstützungsheldin mehr, sondern gehört zu den Schadensverursachern. Kampfgeräusche können außerdem aus 25% größerer Entfernung gehört werden. Das Change-Log findet ihr hier.

Anerkennungssystem
Belohnt mit dem Anerkennungssystem andere Overwatch-Spieler für ihre positive Einstellung! Ihr könnt Spieler für gutes Verhalten wie Sportsgeist, Teamkommunikation oder Führungsqualitäten loben. Belobigt Spieler, die euch zum Sieg führen, die Bedürfnisse des Teams über ihre eigenen stellen oder sowohl in Siegen als auch in Niederlagen Größe zeigen. Die Anerkennungen können auf der Karriereseite, im Gruppenmenü und auf andere Weisen angesehen werden, sodass ihr auf einen Blick einen Eindruck von euren Mitspielern bekommt. Spieler, die beständig eine hohe Anerkennungsstufe erreichen, erhalten regelmäßig Belohnungen. Wer hingegen negatives Verhalten an den Tag legt oder Sperren erhält, verliert seine Anerkennungen. (...) Jede Anerkennung, die ein Spieler erhält, erhöht dessen Anerkennungsstufe (AS). Außerdem erhalten Spieler für jede von einem anderen Spieler erhaltene Anerkennung 50 Erfahrungspunkte. Spieler können während eines Zeitraums von zwei Wochen jederzeit entsprechend ihrer aktuellen AS belohnt werden.

Gruppensuche
Spielt mit der Gruppensuche so, wie ihr es wollt! Bevor ihr in die Teamwahl geht, könnt ihr mit bestimmten Parametern euer perfektes Team erstellen, um eure Spielerfahrung nach euren Vorlieben zu gestalten. Tretet einem Team von gleichgesinnten Spielern bei oder führt euer eigenes an, indem ihr eine Gruppe mit euren persönlichen Vorlieben wie Spielmodus, festgelegten Rollen und vielen mehr erstellt. Wenn ihr euch für die Schnellsuche, ein Spiel gegen die KI oder einen beliebigen gewerteten Modus einreihen wollt, könnt ihr die Rollen festlegen, die andere Spieler spielen können. Diese Vorgaben werden dann im Spiel aktiviert (z. B. Spieler, die eine Unterstützungsrolle auswählen, können nur Helden aus dieser Kategorie spielen).

Überarbeitung von Symmetra
Kommentar der Entwickler: Mit diesen Änderungen wollen wir Symmetra in ihre neue Schadensrolle einpassen und sie flexibler sowie in mehr Bereichen des Spiels als bisher nützlich machen. Nachdem Symmetra jetzt nicht mehr als Unterstützungsheldin gilt, wird von ihr erwartet, dass sie schweren Schaden austeilen kann, was wir mit diesen Änderungen ermöglichen. In Zukunft wird sie mächtiger und in mehr Teamzusammenstellungen und auf mehr Karten spielbar sein. Außerdem sollte sie allgemein offensiv und defensiv stärker sein.




Überarbeitung von Horizon
Kommentar der Entwickler: Wir wollten schon seit einer Weile einige Verbesserungen am Gameplay von Mondkolonie Horizon vornehmen. Beim Startbereich der Verteidiger gab es ein Problem mit dem Hauptausgang, durch das die Verteidiger sich blitzschnell wieder zurückziehen und Trefferpunkte regenerieren konnten, ohne viel Schaden von den Angreifern einzustecken. Weil wir gerade dabei sind, den ganzen hinteren Bereich zu überarbeiten, wollten wir uns gleich um Feedback unserer Spieler kümmern. Mit der Überarbeitung von Punkt A wollen wir nicht nur den Verteidigern etwas unter die Arme greifen, sondern auch neue Möglichkeiten für das Gameplay bieten, die nicht nur Warten und möglichst langes Verteidigen des Punkts sind. Indem wir den Zugang zu erhöhten Positionen erleichtern und Angreifern einige Angriffswege wegnehmen (oder zumindest den Verteidigern erlauben, die Angreifer leichter zu entdecken), erhaltet ihr neue Kontermöglichkeiten und insgesamt eine bessere Spielerfahrung. Außerdem haben wir viele Gestaltungselemente auf der Karte verändert oder hinzugefügt.

Quelle: Blizzard Entertainment

Kommentare

sphinx2k schrieb am
Bin gespannt was dabei rauskommt. Die sozialen Features sind immerhin eine Interessante Idee.
Vor allem ob es dann mal in Overwatch die Möglichkeit gibt die Liste mit Blockierten Spielern zu bearbeiten :)
BrüllAff schrieb am
Pantsu hat geschrieben: ?06.06.2018 12:31 Overwatch: Das permanente Assessment-Center.

Erst wirft man alle Nationalitäten in einen Matchmaking-Haufen und lässt sie zufällig gegeneinander antreten, weil man keine dedizierten Server und Selbstorganisation der Community haben möchte - und dann führt man auch noch Blockwartsysteme ein, wenn jemand unter diesen Umständen nicht die "erwünschte" Leistung bringt, die einem auch sonst ständig als Rang und Skillniveau vorgehalten und untrennbar mit dem Profil verbunden wird. Da wird Spielen zur Arbeit, ständig auf Effizienz überprüft.
Es mag zwar die Möglichkeit bestehen, sich Gruppen zu suchen, aber IMHO ist es nur noch kalte Arbeit. Wirklich schade, traute man diesem bunten Spiel anfangs gar nicht zu. Ja, man wurde auch schon in Serverzeiten geflamed oder gar gekickt, wenn man scheisse war, aber das lief relativ anonym ab (und war auch nicht so ernst gemeint) und versaute einem nicht die "Karriere", die man zwangsweise anlegen muss, weil auf den Casualmodes nur Chaos herrscht. Je professioneller das alles wird, desto mehr widert es mich an. Früher konnte man auch ohne diesen Bewertungskram ordentlich zocken, es gab spezielle Server dafür.
Edit: Meine Kritik könnte so auch für CS:GO gelten.
Naja wenn du mit "erwünschter Leistung" meinst, dass man sich eben nicht wie ein Arsch verhalten sollte und Spiele throwed, Mates anpöbelt usw hast du den Kern dieser Änderungen nicht ganz verstanden. Denn exakt diese Dinge werden hiermit angegangen.
Das LFG Tool wird übrigens auch fürs ganz normale Quickplay funktionieren, was deinem Casual-Anspruch ja absolut entsprechen dürfte.
Man wird das Spielerprofil verstecken können um eben nicht von den Mitspielern andauernd auf seine Rolle festgeredet zu werden, womit sich eigentlich auch dein zweites "Argument" in Luft auflöst.
Du merkst alles in allem ist es mir etwas rätselhaft worüber du dich beschwerst :roll:
AkaSuzaku schrieb am
Pantsu hat geschrieben: ?06.06.2018 12:31 [...] und versaute einem nicht die "Karriere", die man zwangsweise anlegen muss, weil auf den Casualmodes nur Chaos herrscht. Je professioneller das alles wird, desto mehr widert es mich an. Früher konnte man auch ohne diesen Bewertungskram ordentlich zocken, es gab spezielle Server dafür.
Wenn ich das richtig verstehe, beschwerst du dich über Chaos im Casual-Modus und die "Professionalität"* im Ranked. Was willst du denn dann?
Zumal mir das Anerkennungssystem kein passender Anlass für die Kritik zu sein scheint, weil niemand bestraft oder ausgeschlossen wird. Im Gegenteil: Es sollen z.B. diejenige kleine Belohnungen bekommen, die es anderen überhaupt erst ermöglichen 24/7 Widowmaker zu spielen. Und zwar indem sie die Lücken füllen, die es in Sachen Support und Tanks fast jede Runde gibt.
Schlecht zu spielen oder als so genannter "One-Trick" z.B. durchgängig Torbjörn zu wählen wird in OW nicht bestraft. Außer vielleicht durch das Skill Rating.
*Das muss man wirklich in Anführungszeichen schreiben, weil spätestens ab Platin und abwärts davon nicht mehr viel zu sehen ist.
Pantsu schrieb am
Overwatch: Das permanente Assessment-Center.

Erst wirft man alle Nationalitäten in einen Matchmaking-Haufen und lässt sie zufällig gegeneinander antreten, weil man keine dedizierten Server und Selbstorganisation der Community haben möchte - und dann führt man auch noch Blockwartsysteme ein, wenn jemand unter diesen Umständen nicht die "erwünschte" Leistung bringt, die einem auch sonst ständig als Rang und Skillniveau vorgehalten und untrennbar mit dem Profil verbunden wird. Da wird Spielen zur Arbeit, ständig auf Effizienz überprüft.
Es mag zwar die Möglichkeit bestehen, sich Gruppen zu suchen, aber IMHO ist es nur noch kalte Arbeit. Wirklich schade, traute man diesem bunten Spiel anfangs gar nicht zu. Ja, man wurde auch schon in Serverzeiten geflamed oder gar gekickt, wenn man scheisse war, aber das lief relativ anonym ab (und war auch nicht so ernst gemeint) und versaute einem nicht die "Karriere", die man zwangsweise anlegen muss, weil auf den Casualmodes nur Chaos herrscht. Je professioneller das alles wird, desto mehr widert es mich an. Früher konnte man auch ohne diesen Bewertungskram ordentlich zocken, es gab spezielle Server dafür.
Edit: Meine Kritik könnte so auch für CS:GO gelten.
schrieb am
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