von Marcel Kleffmann,

Star Wars Battlefront 2: Beta-Feedback, Balance, Beutekisten (Crates) und Rang-Voraussetzungen für Star Cards

Star Wars Battlefront 2 (Shooter) von Electronic Arts
Star Wars Battlefront 2 (Shooter) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Nach den Rückmeldungen der Beta-Spieler von Star Wars Battlefront 2 haben sich die Entwickler (Dice) zu den geplanten Veränderungen zu Wort gemeldet und die Sache mit den Beutekisten näher erklärt. So würden sie sich nun Gedanken über den Strike-Modus machen und diesen eventuell auf ein Best-of-Three-Modell (Siegbedingungen) umstellen. Darüber hinaus sei die "Infiltration-Fähigkeit" des Spezialisten zu stark und der Flametrooper (Erste Ordnung) zu schwach. Außerdem wollen sie stärker dafür sorgen, dass die Spieler besser zusammenbleiben und als Team gemeinsam spielen. Passend zum Verkaufsstart soll es ein "neues Feature" geben, das alle Spieler in einer Spawn-Welle belohnt.

Ausführlicher sind sie auf das Fortschrittssystem und die Beutekisten (Crates) mit den Star Cards eingegangen. Es gibt viele Dinge, die man im Spiel freischalten kann, dazu gehören Waffen, Aufsätze (Attachments), Credits, Star Cards, Emotes, Outfits und Siegerposen. Ein Balance-Ziel von Dice ist es, dass die stärksten Gegenstände ausschließlich durch Ingame-Achievements freigeschaltet werden können. Crates (Lootboxen) werden eine Mischung aus Star Cards, Outfits, Emotes und Siegerposen enthalten. Die Spieler erarbeiten sich die Crates, indem Herausforderungen erreicht oder andere Meilensteine im Spiel erfüllt werden - oder sie werden mit Ingame-Credits oder Kristallen (Premium-Währung; gegen Echtgeld kaufbar) gekauft. Erhält man eine Star Card doppelt, bekommt man stattdessen Crafting-Materialen, mit denen sich eine Star Card (nach Wahl) verbessern lässt. Die Star Cards und die Aufwertung von Waffen werden an eine Rang-Voraussetzung (Level-Up-System) geknüpft sein - und diesen Rang wird man nur durch das Spielen von Star Wars Battlefront 2 erhöhen können. Dadurch soll verhindert werden, dass man gleich die stärksten Waffen mit Echtgeld-Einsatz freischalten/kaufen kann.

Dennoch sei dieses System nicht in Stein gemeißelt und könnte in Zukunft angepasst werden. Das Ziel der Entwickler sei es jedoch, eine möglichst ausgewogene Mechanik für die Spieler zu schaffen, die alles selbst im Spiel verdienen/erreichen wollen und zugleich für die Spieler, die zügiger an ihre Belohnungen kommen wollen, weil sie weniger Zeit haben.

Star Wars Battlefront 2 wird am 17. November 2017 für PC, PlayStation 4 und Xbox One erscheinen. Als Mitglied bei Origin Access oder EA Access kann man bereits ab dem 9. November spielen. Ab 14. November können alle Vorbesteller der Star Wars Battlefront 2: Elite Trooper Deluxe Edition loslegen.

Letztes aktuelles Video: Open-Beta Strike-Mode



Quelle: EA, DICE

Kommentare

Sindri schrieb am
Cheraa hat geschrieben: ?16.10.2017 12:10 Hat vor 10-20 Jahren sicher noch gut funktioniert. Damals, wo es alle 3-4 Jahre mal einen Shooter gab mit MP Anteil.
Warum gibt es denn die ganzen Levelsysteme? Der Spieler soll an seinen Charakter und somit dem Spiel gebunden werden und nicht in 2 Monaten beim Konkurrenten auflaufen.
Overwatch?
Cheraa hat geschrieben: ?16.10.2017 12:10 Auch ein Grund warum WoW von keinem seiner Klone jemals überflügelt wurde. Warum seine Spielzeit in einen neuen Charakter mit gleichen Spielsystem stecken, wenn man bereits in WoW einen Charakter besitzt mit massig Spielzeit und ja, auch emotionaler Bindung.
Nope, die Gründe warum WoW erfolgreich war und immer noch ist sind ganz andere.
Cheraa hat geschrieben: ?16.10.2017 12:10 Selbst bei Counterstrike hat das damals schon geklappt. Wer auf seinem Server durch Spiele genug Geld gescheffelt hat, ist sicher nicht auf einen anderen gewechselt sondern hat den Luxus genossen sich stets die besten Waffen und Upgrades kaufen zu können.
:lol: Du hast anscheinend noch nie CS gespielt....oder gibt es neuerdings die Möglichkeit die Ingame Kohle durch MTA aufzufüllen? Junge, Junge.....
Irgendwie muss man sich den Scheiss schönreden :mrgreen:
BigEl_nobody schrieb am
FuKc-YeAh hat geschrieben: ?16.10.2017 18:23 Das Grundlegende Problem für mich ist einfach dass ich Mikrotransaktionen indirekt unterstütze wenn ich einen Titel kaufe der diese implementiert hat. Auch wenn ich nicht mal den Gedanken daran verschwende mir zusätzlich irgendwas mit echt-Geld zu holen inGame. Mal abgesehen davon dass das Spiel voraussichtlich um solche inhalte gestrickt ist was dauer von Levelaufstiegen u.s.w. betrifft ... dem Einfluss solcher Inhalte kann man sich in den meisten Fällen also nicht zu 100% entziehen.
Und das bei einer "Lebensdauer" von vielleicht 2 Jahren in die auch noch diverse Add-ons eingeflochten sind. Nee ... ich hab inzwischen ganz gut gelernt zu verzichten ~
Und genau deshalb, dass man diese Praktiken automatisch unterstützt sobald man das Spiel kauft, macht das Argument "Zwingt ja einen ja niemand diese Mikrotransaktionen oder Lootboxen zu kaufen" komplett überflüssig.
Es zwingt einen zwar niemand diese Möglichkeiten im Spiel konkret wahrzunehmen, aber man wird beim Kauf dazu gezwungen diese Möglichkeit "mitzukaufen"... und genau das reicht der Branche für dieses Trendsetting schon aus (denn die Kosten für die Implementierung solcher System ist vermutlich lachhaft klein, sprich selbst wenn es wenig wahrgenommen würde, würde am Ende mehr Gewinn dabei rauskommen als wenn man es rauslassen würde).
HeLL-YeAh schrieb am
Das Grundlegende Problem für mich ist einfach dass ich Mikrotransaktionen indirekt unterstütze wenn ich einen Titel kaufe der diese implementiert hat. Auch wenn ich nicht mal den Gedanken daran verschwende mir zusätzlich irgendwas mit echt-Geld zu holen inGame. Mal abgesehen davon dass das Spiel voraussichtlich um solche inhalte gestrickt ist was dauer von Levelaufstiegen u.s.w. betrifft ... dem Einfluss solcher Inhalte kann man sich in den meisten Fällen also nicht zu 100% entziehen.
Und das bei einer "Lebensdauer" von vielleicht 2 Jahren in die auch noch diverse Add-ons eingeflochten sind. Nee ... ich hab inzwischen ganz gut gelernt zu verzichten ~
Schiffmeister schrieb am
Cheraa hat geschrieben: ?16.10.2017 11:01 Kann jemand schneller mit Echtgeld an die Upgrades kommen? Ja, natürlich.
Aber, dann fordere ich, das künftig MP Spiele nur noch max. 5 Stunden die Woche gespielt werden können, wer die 5 Stunden gespielt hat, wird bis zur nächsten Woche ausgesperrt.
Warum? Nun, es ist doch unfair wenn andere Spieler 12 Stunden am Tag spielen können, so haben sie ja viel schneller ihre Upgrades!
Nur hab ich dann ein noch unfaireres System erzeugt und meistens werden die Leute, die 12 Stunden spielen auch das meiste Geld investieren.
Wenns dann (in Zukunft?) bei Spielen nur noch darum geht, wer wieviel Geld investieren kann um mitzuhalten, dann driftet das Ganze ins Groteske ab...
Cheraa schrieb am
Battlefront 1 war auch ziemlicher Schrott. Alleine das Helden Pick Up System hat eher dazu geführt dass das Team gegen sich selbst gespielt hat, als gegen die andere Fraktion.
Schon in den paar Battlefront 2 Partien aus der Beta war das Spielgefühl dermaßen besser zum Vorgänger, einfach weil alle gemeinsam am Ziel der Karte arbeiten und nicht nach Pick Ups in der Umgebung suchen.
schrieb am