von Michael Krosta,

Netflix produziert TV-Serie The Witcher Saga

Vom Buch über das Spiel zum Fernsehen: Wie Netflix bekannt gibt, entwickelt und produziert man eine TV-Serie namens The Witcher Saga, die auf der Fantasywelt des polnischen Autors Andrzej Sapkowski basieren wird. Demnach wird man sich hinsichtlich der Story vermutlich stärker an den literarischen Werken als den Spielen von CD Projekt Red orientieren.

"Andrzej Sapkowski hat eine große und erinnerungswürdige Welt erschaffen, die gleichzeitig magisch und vertraut wirkt"
, so Erik Barmack, Vice President für international Serien bei Netflix.

"Ich bin begeistert davon, dass Netflix meine Geschichten adaptieren will und dabei nah an der Vorlage sowie den Themen bleibt, mit denen ich mich 30 Jahre lang beim Schreiben beschäftigt habe",
meint Sapkowski. "Ich freue mich auf die gemeinsamen Anstrengungen und auf das zusammengestellte Team, das diese Charaktere zum Leben erwecken soll."

Tatsächlich will Andrzej Sapkowski dem Streaming-Anbieter als kreativer Berater zur Seite stehen. Welche Schauspieler die Rollen verkörpern sollen, ist bisher allerdings noch nicht bekannt.
Quelle: Pressemitteilung

Kommentare

Kajetan schrieb am
Wigggenz hat geschrieben: ?27.05.2017 20:12 Der deutsche Staat und alles was irgendwie digital ist... eine ewige Leidensgeschichte :roll:
Fängt beim Urheberrecht an, geht über Verbraucherschutz- und Kaufrecht und endet bei E-Book-Besteuerung. Kaum zu glauben dass in Zukunft gerichtlicher Schriftverkehr ausschließlich elektronisch ablaufen soll,..
Laut EU-Recht sind eBooks keine Ware, sondern eine Dienstleistung und können deswegen nicht den gleichen Steuersatz wie Printbücher haben. Frankreich und Luxenburg sind deswegen schon zurückgepfiffen worden. dort bereits beschlossene Änderungen mussten rückgängig gemacht werden. Deutschland mächte wohl ebenfalls GANZ AUSDRÜCKLICH einen Angleich, macht aber derzeit nix, weil es sofort von einem Gericht kassiert werden würde.
Aaaaber .. eine gute Nachricht zum Schluß. Angeblich haben die Inselaffen alle bisherigen Bemühungen um einen Angleich torpediert, weil dort der eBook-Markt groß ist und der Staat auf etliche Millionen Pfund Steuereinnahmen verzichten müsste. Mit dem Brexit wird nichts mehr blockiert, so dass neben einer Angleichung des Steuersatzes wohl auch andere Dinge endlich umgesetzt werden können, die seit Jahren von den Briten blockiert und behindert wurden.
Wirklich, je mehr man sich damit beschäftigt, um so mehr Gründe gibt es als Europäer den Brexit vollumfänglich zu begrüßen :)
Wigggenz schrieb am
Der deutsche Staat und alles was irgendwie digital ist... eine ewige Leidensgeschichte :roll:
Fängt beim Urheberrecht an, geht über Verbraucherschutz- und Kaufrecht und endet bei E-Book-Besteuerung. Kaum zu glauben dass in Zukunft gerichtlicher Schriftverkehr ausschließlich elektronisch ablaufen soll,..
SethSteiner schrieb am
Ziemlich traurig und dann wundert man sich am Ende, wenn Print Probleme kriegt.
schrieb am