von Marcel Kleffmann,

Square Enix: Deus-Ex-Reihe nicht auf dem Abstellgleis; limitierte Ressourcen zwingen zu einer Pause

Square Enix (Unternehmen) von Square Enix
Square Enix (Unternehmen) von Square Enix - Bildquelle: Square Enix
Yosuke Matsuda (Square Enix CEO) bekräftigte in einem Interview mit GamesIndustry.biz, dass die Deus-Ex-Reihe nicht auf das Abstellgleis geschoben wurde. Für Square Enix sei die Marke immer noch sehr wichtig, heißt es. Da sie allerdings nur begrenzte Ressourcen hätten, müssten einige Spiele bzw. Spiele-Reihen halt warten, bis sie wieder an der Reihe seien.

Das Deus-Ex-Team von Eidos Montreal (Deus Ex: Human Revolution und Deus Ex: Mankind Divided) arbeitet derzeit an dem großen Marvel-Avengers-Projekt und an anderen Titeln - deswegen würde es momentan kein neues Deus-Ex-Projekt geben; ein anderes Studio soll nicht mit der Deus-Ex-Entwicklung wohl nicht betraut werden. Dennoch würden sie bereits intern diskutieren und untersuchen, in welche Richtung ein neues Spiel aus der Reihe gehen könnte. Matsuda kann sich übrigens nicht erklären, wie die Gerüchte über das Deus-Ex-Aus entstanden sein könnten.
Quelle: GamesIndustry.biz

Kommentare

Steppenwaelder schrieb am
BigEl_nobody hat geschrieben: ?29.11.2017 00:16
Das Problem von Mankind Divided ist nicht das es einzig und allein von der Spieldauer betrachtet viel zu kurz wäre. Das Problem ist vielmehr womit diese Spieldauer gefüllt ist----
Die Story kommt sehr langsam in Fahrt und endet mittendrin wenn es gerade interessant wird und die Dramatik zunimmt. Eine Mehrzahl interessanter großer Locations (Markenzeichen von Deus Ex) gibt es auch nicht, nur Prag, der Rest sind höchstens Kurztrips. Spielerisch gesellt sich noch dazu das man viele unbedeutende Sidequests machen darf, während es gleichzeitig nur 3 oder 4 Wortgefechte gibt, die Human Revolution so großartig und besonders gemacht haben!

Ja man hat halt einfach allgemein viel zu viel Fokus auf diese Open-World Aspekte des Spiels mit Nebenquests gelegt (muss ein AAA-Spiel heutzutage wohl haben) gelegt, wie bereits gesagt. Und dadurch geht der Mainquest natürlich viel ab.
Ich denke wenn man den ganzen Open World Kram weggelassen hätte und mit den gleichen Ressourcen sich nur auf ein lineares Spiel mit großen Gebieten konzentriert hätte, wäre daraus ein verdammt gutes Spiel geworden (dass man nicht mehrere Städte besucht vermisse ich wie gesagt gar nicht).
Von den grundlegenden Mechaniken stimmt bei diesem Spiel nämlich eigentlich fast alles und atmosphärisch ist es, wie schon gesagt, wunderbar gestaltet. Aber man hat sich in der Gestaltung des Spiels einfach ein verzettelt, bzw. ist zu viele Kompromisse mit dem aktuellen Zeitgeist von Videospielen eingegangen.
AS Sentinel schrieb am
Mankind Devided hat vieles richtiger gemacht als der Vorgänger aber das Spiel hört einfach auf wenn die Story gerade eigentlich erst losgehen sollte.
Keine Ahnung ob es rausgeprügelt wurde oder ob ihnen die Ideen ausgegangen sind, aber das war irgendwie schon ne ziemliche Frechheit.
BigEl_nobody schrieb am
Steppenwaelder hat geschrieben: ?29.11.2017 00:05 Also man muss zu Verteidigung des Spiels sagen, dass auch wenn das Ende etwas apprupt kam der Umfang eigentlich in Ordnung geht. Ich hab jedenfalls über 20 Stunden beim ersten mal gebraucht, das ist also nicht außerordentlich kurz.
Ich hatte auch sehr viel Spaß mit dem Spiel und hab es dann auch gleich noch mal durchgespielt. So packen wie HR oder gar der Urteil der Reihe konnte es mich aber nicht, was vor allem an den relativ kleinen Arealen lag. Das war für mich eigentlich der größte Kritikpunkt des Spiels... Zwar hat man total viel spielerische Freiheit (vielleicht mehr als jemals zuvor), aber immer nur auf sehr, sehr kleinen Arealen, was das ganze dann irgendwie so ein bisschen zunichte gemacht hat.
Mir hat an den Vorgängern immer gefallen, dass ich mich auf relativ großen Gebieten zurechtfinden musste und rumexperementieren konnte.
Ich meine jetzt mit Arealen die ganz konkreten Missionsgebiete, nicht die "Open World" Stadt, die es immer gibt. Da ist Prag wohl mit Abstand die größte Stadt bisher in nem Deus Ex. Aber ich fand nie, dass diese offenen Abschnitte die großen Stärken der Serie waren... Hätte man von mir aus ruhig auch alle linear machen können die Spiele.
Die Story von MD is auch naja...
Atmosphärisch haben sie das Spiel aber super gut hinbekommen mit viel Liebe zum Detail.
Kurz und Knapp: Lohnt sich das Spiel für die paar ? für die es einen in den Deals hinterhergeschmissen wird? Auf jeden Fall.
Das Problem von Mankind Divided ist nicht das es einzig und allein von der Spieldauer betrachtet viel zu kurz wäre. Das Problem ist vielmehr womit diese Spieldauer gefüllt ist----
Die Story kommt sehr langsam in Fahrt und endet mittendrin wenn es gerade interessant wird und die Dramatik zunimmt. Eine Mehrzahl interessanter großer Locations (Markenzeichen von Deus Ex) gibt es auch nicht, nur Prag, der Rest sind höchstens Kurztrips. Spielerisch gesellt sich noch dazu das man viele unbedeutende Sidequests...
Steppenwaelder schrieb am
Also man muss zu Verteidigung des Spiels sagen, dass auch wenn das Ende etwas apprupt kam der Umfang eigentlich in Ordnung geht. Ich hab jedenfalls über 20 Stunden beim ersten mal gebraucht, das ist also nicht außerordentlich kurz.
Ich hatte auch sehr viel Spaß mit dem Spiel und hab es dann auch gleich noch mal durchgespielt. So packen wie HR oder gar der Urteil der Reihe konnte es mich aber nicht, was vor allem an den relativ kleinen Arealen lag. Das war für mich eigentlich der größte Kritikpunkt des Spiels... Zwar hat man total viel spielerische Freiheit (vielleicht mehr als jemals zuvor), aber immer nur auf sehr, sehr kleinen Arealen, was das ganze dann irgendwie so ein bisschen zunichte gemacht hat.
Mir hat an den Vorgängern immer gefallen, dass ich mich auf relativ großen Gebieten zurechtfinden musste und rumexperementieren konnte.
Ich meine jetzt mit Arealen die ganz konkreten Missionsgebiete, nicht die "Open World" Stadt, die es immer gibt. Da ist Prag wohl mit Abstand die größte Stadt bisher in nem Deus Ex. Aber ich fand nie, dass diese offenen Abschnitte die großen Stärken der Serie waren... Hätte man von mir aus ruhig auch alle linear machen können die Spiele.
Die Story von MD is auch naja...
Atmosphärisch haben sie das Spiel aber super gut hinbekommen mit viel Liebe zum Detail.
Kurz und Knapp: Lohnt sich das Spiel für die paar ? für die es einen in den Deals hinterhergeschmissen wird? Auf jeden Fall.
FuerstderSchatten schrieb am
Also ich hol es mir im Weinachtssale, wenn der Preis so bleibt wie jetzt im Herbst. So schlecht kann es kaum sein, dass es nicht 7 Euro wert ist, bzw. 9 Euro mit Deus Ex 1 und 2 und den DLC Scheiß von Mankind Devided. (Vervollständigen sie ihr Sammlung).
schrieb am