Entwickler:
Publisher: Sega
Release:
04.03.2009
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Empire: Total War
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Spieletipps: Tipps zu Empire: Total War

Infanterietaktik in der Frühzeit/Dünne Linie

Ganz besonders zu Beginn des Spiels, also vor der Erforschung des gliedweisen Feuerns, ist es empfehlenswert, die Linieninfanterie so breit wie möglich aufzustellen:

1. Mehr Soldaten können eine Salve abfeuern, was der offensichtlichste Vorteil ist. Natürlich können dann auch weniger feindliche Soldaten zurückschießen, was den Effekt noch verstärkt.
2. Weniger Soldaten werden durch feindliches Feuer getötet: Es werden nämlich nicht nur die Soldaten in der ersten Reihe getroffen, sondern manche Kugeln verfehlen diese. Diese Kugeln könnten jetzt die Soldaten der zweiten Reihe treffen, wenn es allerdings keine zweite Reihe gibt gehen sie ins Leere, was die Verluste verringert. Das hört sich nicht nach viel an, aber macht mehr aus, als man denkt.
3. Selbst Kavallerieangriffe lassen sich mit der dünnen Linie gut abwehren, so lange die Reiter einigermaßen frontal angreifen. Erstens ist die Auswirkung der einen Salve, für die man bei einem Kavallerieangriff üblicherweiße Zeit hat, maximal, da das ganze Regiment(bis auf die äußersten Ränder) feuert. Zwar wird das Zentrum des Infanterieregiments beim Einschlag komplett vernichtet, aber da die meisten Soldaten auf den Flanken stehen, ist der Effekt geringer als bei z.B. 3-Mann tiefer Formation. Jetzt können noch relativ viele Männer den Nahkampf mit der Kavallerie aufnehmen. So lassen sich Kavallerieangriffe fast so gut, aber deutlich schneller als mit dem Kareé abwehren.
4. Artillerie: Natürlich bietet die dünne Linie ein schlechtes Ziehl für die Artillerie des Feindes(so lange sie sich nicht in der eigenen Flanke befindet)

So kann man sagen, dass die dünne Linie im Kampf gegen alle Waffengattungen einer tiefen Formation überlegen ist, selbst nach der Erforschung des gliedweisen Feuerns ist sie einer 3- Mann-Tiefen Formation im direkten Vergleich deutlich voraus.

Nachteile:

Hier fällt natürlich sofort auf: Wenn ich meine 10 Regimenter Linieninfanterie maximal dünn und in einer Reihe aufstelle, ist die Schlachtlinie so lang, das man Schwierigkeiten hat, sie noch effektiv zu bewegen, bzw greift der Gegner nur einen Teil meiner Armee an, der Rest kommt nicht zum Schießen, steht also nutzlos auf dem Feld.

Um dem entgegenzuwirken gilt: Zum Maschieren sollte man Kollonen bilden, die dann schneller, weil weniger stark durch Gelände behindert, vorankommt und sich erst im letzten Moment "auffächern".

Wenn der Gegner nur einen Teil der eigenen Armee angreift, musst du die frei gewordenen Flügel einklappen, also den Gegner einkesseln. Dies ist vor allem für infanterielastige Armeen des Gegners das Todesurteil.

Eventuell gibt es auch die Möglichkeit, ein zweites Treffen zu bilden, d.h. man stellt hinter jedes Infanterieregiment ein zweites, hat also jetzt quasi zwei Reihen Infanterie. So ist die Länge der Schlachtlinie fast halbiert. Wenn man auf Reichweite ist eröffnen die vorderen Regimenter normal das Feuer. Während diese nachladen, rennt die zweite Reihe einige Meter nach vorne, so dass sie vor dem ehemals ersten Regiment stehen und so freies Schussfeld haben und während der Feind noch nachlädt, eine zweite Salve abfeuern kann. Dies wird dann mit der jetzt hinteren Reihe wiederholt. Die jeweils hintere Reihe darf natürlich Autofeuer nicht aktiviert haben(die schießen ihren Kameraden sonst eiskalt in den Rücken). Diese Taktik ist allerdings sehr Micromanagment intensiv...

Eingesendet von Mahakar, vielen Dank.

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