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Beijing 2008: Turmspringen

Turmspringen


Turmspringen
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Fazit Beijing 2008, 07.07.2008:

38 Disziplinen - ui, das klingt nach einer Menge Spaß! Allerdings bin ich schon bei den echten Spielen der Meinung, dass nicht unbedingt jede Sportart, die weltweit mehr als eine Hand voll Personen ausführen, unbedingt mit ins Programm gehört. Konsequenterweise wäre Sega besser damit gefahren, Mist wie Kugelstoßen, Tischtennis, Judo, Hürdenlauf oder Kajakfahren (das unmöglich ernst gemeint sein kann) nicht ins Spiel zu hieven - die ziehen den Spaß spürbar in die Tiefe: Bestenfalls fummelig zu steuern oder als Gesamterlebnis derart belanglos, dass sich mir bereits beim Gedanken an das unglaublich monotone »pock... pock...« beim Tischtennis die Beine einschlafen. Für Solisten ist Beijing 2008 somit trotz der paar spaßigen Sportarten (Empfehlungen des Hauses: Bogenschießen, Hochsprung, Bodenturnen) und dem zumindest ansatzweise unterhaltsamen Olympia-Modus' ein mittelschwerer Reinfall, für Multiplayerfreunde ein oder zwei Überlegungen wert: Sind die Teilnehmer gut vorbereitet oder wenigstens frustresistent, kommt sowohl in der Gruppe als auch online Laune auf. PC-Spieler haben zusätzlich mit einer völlig unbrauchbaren Tastatur-Steuerung zu kämpfen; falls kein Pad am Computer hängt (mit dem dann die Welt wieder in Ordnung ist), kann die Wertung locker gefünftelt werden. So oder so bleibt ein Erlebnis, das mehr Arbeit als Spaß macht; als klassisches, leicht zugängliches Partyspiel hat Beijing 2008 damit das Ziel leider völlig verfehlt - in dieser Gruppe bleibt das lediglich technisch unterlegene Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen uneinholbarer Spitzenreiter.

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