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Warriors Orochi 2: Spielszenen 2

Spielszenen 2


Spielszenen 2
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Fazit Warriors Orochi 2, 10.10.2008:

Wäre da nicht der neue - eigentlich uralte und vor allem völlig witzlose - Versus-Modus könnte man glatt glauben Koei hätte den nicht verkauften Exemplaren des Vorgängers einfach eine "2" auf die Verpackung gekritzelt und sie nochmals an den Handel geschickt. Okay, das war ziemlich fies, gibt es doch auch noch ein paar neue Charaktere und Angriffsmöglichkeiten sowie einen weiteren Storystrang zu verzeichnen. Ach ja, mittlerweile lässt sich auch die Kamera invertieren und sogar die PS2-Fassung bekam dieses Mal eine zweifelhafte Lokalisierung spendiert - da lohnt sich ein Kauf natürlich doppelt und dreifach! Spaß beiseite, es ist einfach nur armselig, wie Koei die Warrios-Franchise bis auf den letzten Tropfen ausmelkt und aus jedem noch so unbedeutenden Feature gleich ein neues Spiel strickt. Gut, für Neulinge stellt Warriors Orochi 2 einen soliden und umfangreichen Einstieg in ein Metzeluniversum dar, das man, auch wenn seit Jahren nur auf der Stelle getreten wird, zumindest kennen sollte. Aber irgendwann ist auch mal gut und wer keine neuen Ideen hat, sollte endlich aufhören, die alten dutzendfach aufzukochen und das auch noch schlecht: Die PS2-Fassung flimmert wie die Sau, während die Xbox-Version mit Slowdowns aus der Hölle daher kommt. Ein bereits verfügbarer Patch, der das Problem deutlich eindämmt, aber nicht löst, fließt gemäß unserer Testphilosophie natürlich nicht in die Wertung ein, würde die 360-Warriors aber auch nur auf par mit ihren Sony-Kameraden bringen. Ohne Xbox Live-Anbindung sollten hingegen die PlayStation-Krieger unbedingt eure erste Wahl sein. Allerdings nur, wenn ihr den nahezu identischen Vorgänger nicht schon im Regal stehen habt oder auch zum xten Mal noch Spaß daran findet, in trostlosen Nebelsuppen begleitet von grausamem Synthie-Gedudel und Story-Schwachsinn endlose Heerscharen hirnloser Klonkrieger zu verprügeln...

Update zur PSP-Version:

Warriors Orochi 2 wurde nahezu 1:1 von der PS2 auf Sonys Handheld umgesetzt. Nach einjähriger Wartezeit bekommen PSP-Spieler aber immerhin ein Dutzend neuer Traum-Schlachten sowie ein paar zusätliche Charaktere spendiert und dürfen sogar zwischen englischer Synchro und japanischem Originalton wählen. Die Soundqualität musste dafür aber deutlich Federn lassen - die Sprachausgabe während der Kämpfe quält die Ohren fast so sehr wie der grauenhafte Soundtrack und die billigen Effekte. Die Kamera lässt sich noch immer nicht justieren und im Koop-Modus via Ad-Hoc-Verbindung ist man nach wie vor auf einheitliche Klonteams beschränkt. Ansonsten spielt sich der Titel quasi wie auf der Konsole, nur dass die Steuerung dezent fummliger und die Grafik noch einen Tick trostloser daher kommt, auch wenn die immer noch beschämende Sichtweite im Vergleich zum Vorgänger etwas angehoben wurde und eine flotte Teilinstallation auf Memory Stick die Ladezeiten verkürzt. Nichtsdestotrotz sollten auch PSP-Besitzer lieber einen Bogen um diesen mittlerweile noch veralteter wirkenden Kloppmist machen und lieber zum wesentlich kreativeren Dynasty Warriors: Strikeforce greifen.

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