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BioShock 2: Electric Hand-Trailer

Electric Hand-Trailer


Electric Hand-Trailer
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Fazit BioShock 2, 09.02.2010:

Der Kropf namens Mehrspieler-Modus ist wahrscheinlich der anschaulichste Beleg dafür, was die Entscheidungsträger von BioShock 2 halten: "Hauptsache, mehr Kunden! Hauptsache, mehr Ego-Shooter!" Daher ist es kein Wunder, dass BioShock 2 recht ungeniert im Fahrwasser seines Ahnen schwimmt: So beeindruckend Rapture trotz technischer Schwächen aussieht, so vertraut wirken die neuen Straßen schon auf den ersten Blick und so bekannt fühlt sich jeder spielerische Schritt an. Beim taktischen Verhalten der aggressiven Splicer wirkt die Action sogar altmodisch. Der Vorteil war wohl berechenbar: Die spürbar erweiterte Charakterentwicklung lässt viele unterschiedliche Spielweisen zu - BioShock macht damit erneut vor, wie nahtlos Rollenspiel und Ego-Shooter ineinander greifen können. Doch was wurde aus der kreativen Vision, auf deren Fundament einst ein Kunstwerk stand? Es gibt sie noch. War Andrew Ryans wahr gewordenes Utopia allerdings einst der Hauptdarsteller, dient es jetzt nur als Kulisse eines mit herkömmlichen Mitteln inszenierten Schauspiels. Und immerhin: Das Bühnenstück gelingt den Autoren ganz hervorragend. Zwar fehlen den Dramaturgen die technischen Mittel, um ihr Werk glaubwürdig zum Leben zu erwecken. Wenn man sich darauf einlässt, was die Akteure tun und was sie sagen, erfährt man aber viele kleine Geschichten in einem reifen emotionalen Abenteuer.

        Ich musste meine Hoffnungen auf ein runderneuertes Spiel begraben, ich musste mittelprächtige Mehrspieler-Gefechte ertragen, ich musste einen trägen Einstieg verkraften. Aber als der Abspann über den Bildschirm flimmerte, fühlte ich mich endlich dort wohl, wo ich mich einst hin geträumt hatte: unter den Menschen von Rapture.



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