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Spider-Man: Web of Shadows: Electro

Electro


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Fazit Spider-Man: Web of Shadows, 28.10.2008:

Puh, ich bin beruhigt: Der Vorgänger »Spider-Man: Friend or Foe« war nur ein Versehen, ein Schnitzer, der irgendwie durch Activisions QA-Abteilung schlüpfen konnte, als man gerade gemeinsam im Kino oder auf Bali war. Web of Shadows ist wieder der Spider-Man, mit dem ich im zweiten, dritten und ultimativen Teil so viel Freude hatte: Das Schwunggefühl ist brillanter denn je, die schwerelose Freiheit des Zischens durch Manhattan sucht nach wie vor ihresgleichen! Das Kampfsystem ist schön einfach, die Bossfights machen über weite Teile Spaß, die Dialoge sind witzig, die Story ist bemerkenswert einfallsreich - und die Wahlmöglichkeiten zwischen rotem und schwarzem Pfad lassen viel Raum für mehrfaches Durchspielen. Allerdings merkt man deutlich, dass die Entwickler ihren Fokus auf die Story-Missionen gelegt haben, denn die Nebenaufgaben brillieren durch eklatante Einfallslosigkeit: »Erledige 50 Symbionten. Dann verkloppe 100 Symbionten. Danach wären 150 Symbionten dran. Äh, hast du gerade Zeit, 200 weitere Symbionten zu zermatschen?« - schnarch! Okay, sie sind optional, aber trotzdem doof. Darüber hinaus ist mal wieder auffällig, dass Manhattan in seiner Gesamtheit zwar wahnsinnig beeindruckend wirkt, es aber gerade im Detail an Details mangelt: Schwache Texturen, Klonzivilisten, Klongegner und viele Grafikfehler (mein Favorit: unsichtbare Passanten, die ich retten muss!) kratzen am schönen Bild. Ganz zu schweigen von der Wii-Version, die zwar das gesamte Spiel enthält, aber dafür sowohl Technik als auch Spielbarkeit opfert. Alles in allem bleibt ein schönes Abenteuer, das zwar nicht ganz an Vorläufer wie Spider-Man 2 oder Ultimate Spider-Man anknüpfen kann, aber sehr solide Netzschwinger-Unterhaltung bietet - auch ohne dazu gehörigen Film.

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