übertriebene Gewalt und zu kurz kommender Taktikpart. So wird niemals das Gefühl einer richtigen Schlacht entstehen, mit immer gleichen schwachen Gegnermassen. In einem Schlachtfeld will ich acht geben müssen, auf wenige Gegner und auf sowas wie Stellungen mit festen Geschützen, oder extra fiese Gegner. Einfach immer dort hinrennen wo die meisten Orks auf einem Haufen sind muss ja schnell langweilig werden.
Warhammer 40.000: Space Marine: Entwickler-Tagebuch, Kampfsystem
Entwickler-Tagebuch, Kampfsystem
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Fazit Warhammer 40.000: Space Marine, 09.09.2011:
Ein "Gears of Warhammer" sollte es werden – herausgekommen ist ein ideenloses Durchschnittsgemetzel mit einem wiederholungsanfälligen Spielablauf, enttäuschender Technik sowie einer lächerlichen Mehrspielerkomponente. Relic mag es verstehen, das Universum in ansprechenden Strategiespielen zu verwerten, aber Action zählt offenbar nicht zu den Stärken des Studios. Anstatt den Vergleich zu Epics Vorzeige-Shooter bei Präsentationen zu bemühen, hätte man sich besser hinsichtlich der Spielmechanik am Vorbild orientiert. Doch stattdessen schickt Relic die Space Marines mit einem stupiden Kampfsystem sowie fragwürdigen Heilmethoden in den Krieg gegen die immer gleichen Ork-Horden. Sorgen die brachialen Nahkämpfe in Verbindung mit Shooter-Action in den ersten Minuten noch für Stimmung, gestalten sich die folgenden Stunden so zäh wie Kaugummi, wenn man in den technisch veralteten Kulissen immer wieder gegen die Grünhäute ran muss und dabei nicht selten die unfairen Stellen sowie das dämliche Speichersystem verflucht. Es scheint fast so, als würde man nicht nur die Orks, sondern auch den Spielspaß mit jedem Hieb weiter zerstückeln. So gewinnt schnell die Langeweile den Krieg um die Fabrikwelt Graia. Dabei war es ein erklärtes Ziel von Relic, mit Space Marine auch weitere Spieler für das Warhammer-Universum zu begeistern. Bei mir haben sie das Gegenteil erreicht: Ich habe jetzt erst mal die Schnauze voll von Orks, Chaos Dämonen und Helden ohne Ausstrahlung.
Ein "Gears of Warhammer" sollte es werden – herausgekommen ist ein ideenloses Durchschnittsgemetzel mit einem wiederholungsanfälligen Spielablauf, enttäuschender Technik sowie einer lächerlichen Mehrspielerkomponente. Relic mag es verstehen, das Universum in ansprechenden Strategiespielen zu verwerten, aber Action zählt offenbar nicht zu den Stärken des Studios. Anstatt den Vergleich zu Epics Vorzeige-Shooter bei Präsentationen zu bemühen, hätte man sich besser hinsichtlich der Spielmechanik am Vorbild orientiert. Doch stattdessen schickt Relic die Space Marines mit einem stupiden Kampfsystem sowie fragwürdigen Heilmethoden in den Krieg gegen die immer gleichen Ork-Horden. Sorgen die brachialen Nahkämpfe in Verbindung mit Shooter-Action in den ersten Minuten noch für Stimmung, gestalten sich die folgenden Stunden so zäh wie Kaugummi, wenn man in den technisch veralteten Kulissen immer wieder gegen die Grünhäute ran muss und dabei nicht selten die unfairen Stellen sowie das dämliche Speichersystem verflucht. Es scheint fast so, als würde man nicht nur die Orks, sondern auch den Spielspaß mit jedem Hieb weiter zerstückeln. So gewinnt schnell die Langeweile den Krieg um die Fabrikwelt Graia. Dabei war es ein erklärtes Ziel von Relic, mit Space Marine auch weitere Spieler für das Warhammer-Universum zu begeistern. Bei mir haben sie das Gegenteil erreicht: Ich habe jetzt erst mal die Schnauze voll von Orks, Chaos Dämonen und Helden ohne Ausstrahlung.