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No More Heroes 2: Desperate Struggle: Shinobu

Shinobu


Shinobu
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Fazit No More Heroes 2: Desperate Struggle, 21.04.2010:

Der erneute Abstecher nach Santa Destroy ist deutlich besser als der erste Teil rund um Travis Touchdown und seine Beam-Katanas. Die Abkehr von der offenen Welt hin zu einer stylischen Benutzerführung merzt eine der größten Schwächen des Vorgängers aus und hilft auch der Dynamik ungemein: Anstatt sich durch eine weitgehend leblose Welt zum nächsten Aktivitäts-Ort zu schnarchen, ist man hier per Knopfdruck sofort da, wo man hin möchte und kann ohne Umschweife in die Action einsteigen. Zusammen mit dem gelungenen Artdesign, den coolen Minispielen im 8-Bit-Retro-Stil sowie zahlreichen Anspielungen auf Pop-Kultur von Wrestling bis Gundam ist man auf einem guten Weg. Doch unter dem Strich fehlt dem in zahlreichen Aspekten an Segas Madworld erinnernden Bosskampf-Marathon auf Dauer weiterhin die Substanz. Abseits der fordernden sowie abwechslungsreichen Ranglisten-Kämpfe sind die an eine 3D-Variante von Final Fight & Co erinnernden Auseinandersetzungen trotz einer gesellschaftskritischen Geschichte nicht spannend genug, um langfristig faszinieren zu können. Und nicht zuletzt hat die Technik trotz deutlicher Verbesserungen immer noch mit Problemen zu kämpfen: Texturflimmern und fehlende Kantenglättung müssen auch auf Wii nicht mehr sein und lassen sich weder vom abgefahrenen Figurendesign, den zahlreichen sexuellen Anspielungen oder gar der ausufernden Gewalt der US-Version abmildern. No More Heroes 2 ist als "etwas anderer" Arcade-Prügler zweifellos unterhaltsam - der ganz große Wurf ist Suda51 aber auch mit diesem Titel nicht gelungen.

Zum Video-Fazit

Anm. d. Red.: Zum Release der deutschen Version Ende Mai werden wir uns mit etwaigen Unterschieden beschäftigen. Lt. Publisher soll NMH2 hierzulande ungeschnitten erscheinen.


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