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Tropico 3: Debüt-Trailer

Debüt-Trailer


Debüt-Trailer
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Fazit Tropico 3, 25.09.2009:

Es ist beachtlich, wie sehr sich Haemimont Games ans Original hält, denn Thema, Spielmechanik und Grafikstil erinnern an den Klassiker. Tropico 3 spielt sich auch fast genau so wie der erste Teil, was Fans freuen dürfte. Man muss als Präsident ohne Skrupel im karibischen Haifischbecken überleben, die Wirtschaft ankurbeln und die ersten Pauschaltouristen anlocken. "Segnungen" wie Waffenfabriken, Polizeistationen oder Geheimgefängnisse baut unser geliebter El Presidente ebenso, was das subversive Radio auch gleich verkündet. Allerdings geht der satirisch gefärbten Diktatoren-Simulation irgendwann die Puste aus, denn die Missionen ähneln sich auf lange Sicht zu stark. Im Endeffekt geht man immer auf dieselbe Art vor - egal ob man nun Fidel Castro, Augusto Pinochet oder einen eigenen El Presidente verkörpert. Da ist es auch fast egal, dass Faschisten, Irre und Mörder darunter sind. Zudem verhindert die exakte Neuauflage, dass wirklich kreative Ideen Einzug halten. So verharrt das Spiel in der Epoche des Kalten Krieges, obwohl auch die Gegenwart genug aktuellen Stoff zum Thema Bananenrepublik bieten würde. Seltsam fremd bleibt einem die wirre Zeit des Ost-West-Konflikts, da diese auch schon im Vorgänger längst Geschichte war. Wer weiß denn heute noch, wer Somoza war? Unterm Strich sollten sich auch nur echte Strategiefresser für El Presidente entscheiden, da die erfolgreiche Staatstyrannei für Neulinge nur schwer aufrecht zu erhalten ist - auch unter karibischer Sonne kann schnell Frust aufkommen.

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