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Super Meat Boy: E3-Trailer 2010

E3-Trailer 2010


E3-Trailer 2010
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Fazit Super Meat Boy, 04.11.2010:

Super Meat Boy ist ideal für ausgehungerte Plattform-Fans! Hier kann sich wirklich niemand beschweren, dass er weder Fisch noch Fleisch vorgesetzt bekommt: Ähnlich wie in N+ dreht sich fast alles um das Bezwingen knackiger Jump'n'Run-Passagen. Zu Beginn wirkt das pausenlose Hüpfen noch ein wenig ermüdend. Das Spiel fordert schließlich in jeder Sekunde volle Konzentration und wird nur sporadisch durch Rätsel oder Sammelaufgaben aufgelockert. Als ich mich an diese Dauer-Action gewöhnt hatte, schlug die Sucht zu. An den eigenwilligen Stilmix aus putzigen Figuren, makaberen Todesfallen und dicken Retro-Pixeln musste ich mich zwar erst einmal gewöhnen, aber er verleiht dem Spiel aber eine eigene Note. Die größten Pluspunkte sind die direkte Steuerung und die prima ausbalancierten Levels: Motivierend knackig, aber nicht unfair - also genau so, wie man es sich als Arcade-Freund wünscht. Für einen Gold-Award wäre aber etwas mehr Abwechslung nötig gewesen - schließlich ändert sich im Laufe des Spiels nicht all zu viel. Ein Multiplayer-Part und etwas mehr frische Ideen als Retro-Nostalgie hätten ebenfalls nicht geschadet. Spiele wie Braid , LostWinds P.B. Winterbottom oder Lazy Raiders  haben mehr frischen Wind ins Plattform-Genre gebracht.

Update zur Steam-Version vom 3.12.2010

Seit Dienstag Abend dürfen auch Steam-User durch knackige Levels hüpfen. Bis auf Kleinigkeiten ähnelt die PC-Version ihrem Konsolen-Vorbild. Eines dieser Details ist der Umstand, dass statt dem Extra-Charakter Gish nun Headcrab freigeschaltet werden kann. Der trippelnde Alien-Parasit aus Half-Life rutscht dank seiner spitzen Klauen nur langsam an der Wand herunter. Ebenfalls dabei ist seit dem zweiten Patch außerdem Tofu Boy. Mit seinem Einbau haben die Entwickler spontan auf die von der Tierschutzorganisation PETA veröffentlichte Parodie namens Super Tofu Boy reagiert. Das vegane Gegenstück zur Hauptfigur ist allerdings reichlich schwach auf der Brust und dient eher als Gag statt als ernstzunehmende Alternative. Leider läuft die Steam-Version nicht immer so rund wie die Fassung für die Xbox 360, obwohl »Team Meat« bereits zwei Patches nachgeschoben hat. Sowohl auf einem aktuellen Spielerechner mit Windows 7 64 als auch einem älteren XP-PC traten Probleme auf. Ab und zu ließ sich das Spiel nicht starten oder wir landeten auf dem Desktop. Letzteres ist aber kein Beinbruch, da man schnell wieder im Spiel ist und die Levels nur wenige Sekunden dauern. Des Weiteren gestaltete sich der erste Bosskampf durch leichte Slowdowns schwerer. Nur auf einem Vista-Laptop läuft seit dem aktuellen Patch alles perfekt. Von den technischen Macken abgesehen sorgt die Steam-Umsetzung aber für genau so viel Hüpfspaß wie auf der Konsole. Es soll übrigens auch noch ein Level-Editor und eine Steam-lose Version des Spiels kommen. In Letzterer sind statt Valves Headcrab die klebrigen Teerbälle aus World of Goo dabei.



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