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Class of Heroes: Trailer

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Fazit Class of Heroes, 04.12.2009:

Am Anfang steht der Schock: Die Erschaffung einer ausgewogenen Party ist aufgrund der zahlreichen Rassen, Klassen, Affinitäten sowie Attributsbestimmungen eine Wissenschaft für sich - und selbst die dürftigste Ausrüstung scheint unbezahlbar, die Aktionsmöglichkeiten sind bescheiden, eine Story nicht zu erkennen. Dann der erste Dungeon-Besuch: Man kommt sich vor als erkunde man einen gefluteten Bauklotz-Parcours, die Sichtweite beträgt gefühlte zwei Meter, die Grafik würde selbst einen DS beleidigen, die Sound-FX sogar einen GBA. Dann der erste Kampf, natürlich gegen Zufallsgegner aus dem Nichts. Ein unspektakulärer Schlagabtausch, bei dem man jede Party- und Gegneraktion mehrfach bestätigen muss. Ein paar Kämpfe später kann die Hälfte der Charaktere nur noch zuschauen, da keine Zauber mehr möglich sind und niemand Distanzwaffen besitzt. Also Rückzug. Doch plötzlich erhält die Gruppe einen Stromschlag, alle tot, Game Over... Man runzelt die Stirn, flucht, schüttelt den Kopf und würde dem Spiel am liebsten gleich wieder den Rücken zuwenden. Doch hat man den ersten Schock erst einmal überwunden, den zähen Einstieg hinter sich gebracht und sich mit den spielerischen Feinheiten vertraut gemacht, übt Class of Heroes eine unerwartete Faszination aus. Das äußerlich öde Leveldesign hat durchaus seine Reize, die Aktionsmöglichkeiten werden zahlreicher, die Kämpfe spannender. Man experimentiert mit der facettenreichen Charakterentwicklung, fertigt im Labor neue Ausrüstung und es flammt manchmal sogar so etwas wie eine Handlung auf. Erzählerisch bleibt der Titel trotzdem blass, die vorsintflutliche Präsentation und Spielmechanik lassen sich kaum schön reden. Geduldige Retro-Jäger und -Sammler werden aber letztendlich doch noch ausreichend bedient.

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