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Lead and Gold: Gangs of the Wild West: Trailer 2

Trailer 2


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Fazit Lead and Gold: Gangs of the Wild West, 16.04.2010:

Was für ein Triumph: Ein feindlicher Revolverheld springt hinter dem verwitterten Lattenzaun hervor, doch auch seine Schussalve kann mich nicht mehr stoppen! Mit letzter Kraft sprinte ich in seine Richtung, schmeiße ihm das Pulverfass entgegen, zücke die Schrotflinte und drücke ab. Wenige Sekunden später rumpelt der Subwoofer und mein Widersacher fliegt mit dem Splittern des Western-Windrads durch die Luft. Gegner tot, Missionsziel zerstört, Sieg für die rote Bande! Solche Momente sind es, die den Online-Shooter Lead and Gold mitunter richtig richtig unterhaltsam machen - und natürlich die hektischen Schießereien vorm Saloon. Doch die Shootouts besitzten auch ihre Schattenseiten: Es ist zwar löblich, dass das Teamwork mit einigen neuen Spielmechanismen belohnt wird. Doch der Wust aus Regeln, Sounds und Statusmeldungen ist viel zu konfus - gerade in einem schnellen Shooter wie diesem. Auch die Anleitung kann nicht alle Ungereimtheiten beseitigen - das offizielle Forum dagegen schon. Schade ist auch, dass es bis auf Steam-Errungenschaften (also Erfolge) nichts freizuschalten gibt und nach einem Match der komplette Fortschritt wieder futsch ist. Anders als bei einem Suchtmittel wie Battlefield: Bad Company 2 sinkt hier die Motivation nach ein paar Stunden rapide ab. Die Leaderboards konnten mich ebenfalls nicht zum Weiterspielen motivieren: Statt interessanten Statistiken gibt es nur eine Sortierung nach der Gesamtzahl von Erfahrungspunkten, Kills und Toden. Außerdem sind mir deutlich mehr Lags und Verbindungsabbrüche untergekommen als bei der Konkurrenz - meist blieb die Action aber gut spielbar. Der Koop-Modus sorgt dank schwachsinniger Bots allenfalls durch unfreiwillige Komik für Unterhaltung. Trotzdem: Für eine flotte Schießerei um zwölf Uhr mittags ist das Spiel allemal gut.

Update zur PS3-Version vom 30. April 2010: Mittlerweile ist das Spiel auch im PSN-Store erhältlich, also haben wir auf der PS3 Probe geballert. Die turbulenten Schießereien machen beinahe genau so viel Spaß wie auf dem PC - nur bei der Steuerung müssen Konsolenbesitzer leichte Abstriche in Kauf nehmen: Die auf große Distanz starken Klassen wie die Trapperin treffen mit dem Analogstick nicht mehr ganz so präzise und die Tasten lassen sich nicht mehr frei belegen. Davon abgesehen gibt es aber nur marginale Änderungen: Im Server-Browser z.B. wird die Verbindungsqualität nur noch in Null bis drei Sternen angezeigt. Außerdem leidet das Spiel auf Sonys Konsole ab und zu unter leichten, noch erträglichen Ruckel-Einlagen. Des Weiteren lassen die kleinen Alias-Treppchen an sämtlichen Kanten das Bild etwas weniger sauber erscheinen. Wer einen actionreichen Online-Shooter für seine Konsole sucht, kann aber zugreifen.



Lead and Gold: Gangs of the Wild West
Ab 8.99€
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