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Sengoku Basara: Samurai Heroes: Captivate 2010-Trailer

Captivate 2010-Trailer


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Fazit Sengoku Basara: Samurai Heroes, 14.10.2010:

Sengoku Basara Samurai Heroes ist ein Spiel der Gegensätze. Auf der einen Seite im Kern nicht mehr als ein weiterer Dynasty Warriors-Klon, gehen Kampfmechanik und Möglichkeiten mitunter angenehm über das hinaus, was Koei seit Jahren als Massenschlacht-Prügler anbietet. Die Story ist ebenso plakativ, pathetisch und uninteressant wie die größtenteils skurrilen Bosse mit ihren Macken unheimlich sympathisch sind, die von den gelungenen Zwischensequenzen gut in Szene gesetzt werden. Man bemerkt an allen Ecken und Enden die Unsicherheit des Teams, sich nicht zwischen konsequenter Weiterentwicklung und der Erwartung der Fans entscheiden zu können. Der Wiederspielwert ist vergleichsweise hoch, macht sich aber durch zunehmende Gleichförmigkeit immer wieder das Leben schwer. Und das alles wird mit einer Kulisse in Szene gesetzt, die zwar mit ihrem Comic-Ansatz unheimlich stimmig ist, aber technisch keine Bäume ausreißt und sich beim Ausreizen der Technik eher an durchschnittlicher Wii-Erwartung orientiert denn an PS3-Glanz-und-Gloria. Angesichts der Stunden, die ich mit den Samurai-Kriegern verbracht habe, würde ich sehr gerne eine gute Wertung vergeben. Doch auch das Wissen, dass ich noch viele weitere Stunden in die Sengoku Basara-Welt abtauchen werde, um mich zum Herrscher Japans zu metzeln und zu schnetzeln, kann mich letztlich nicht zu einer guten Einschätzung bringen. Dafür sind die Kleinigkeiten zu zahlreich, in denen man sich inkonsequent oder einfach nicht mutig genug zeigte, um das seit Jahren stagnierende Genre vorwärts zu bringen.

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