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Trauma: IGF 2010-Trailer

IGF 2010-Trailer


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Fazit Trauma, 04.08.2011:

Ist Trauma überhaupt ein Spiel? Um es einzuordnen, muss man diese Frage stellen. Sollte man das kreative Experiment vielleicht als interaktives Gemälde betrachten und nur den künstlerischen Anspruch werten? Nein! Denn „interaktiv“ bedeutet: „Ich bin unmittelbar dabei, ich ergründe die Geschichte. Ich bewege mich aktiv in dieser Welt.“ Und tatsächlich steckt in der optionalen Bewegung über Mausgesten eine clevere Idee, weil es die Illusion verstärkt, durch einen Traum zu schweben. Schnell merkt man aber, dass die eigentliche Steuerung, ein schnödes Such-und-Klick, viel handlicher ist - und die Illusion verfliegt. Weil es als interaktive Reise kaum funktioniert, verschenkt Trauma einen wichtigen Teil seiner möglichen Entdeckungsreize. Trotzdem öffnet es auf außergewöhnliche Weise eine Tür ins Unterbewusstsein: zu Gedanken und Erinnerungen, zu Metaphern und Ikonen, deren Bedeutung man nicht mit einem schnippenden Finger errät. Trauma ist nicht verquast, es schwelgt auch nicht im Pathos - es belohnt einfach das emotionale Fallenlassen, bei dem der Kopf nicht abgeschaltet werden muss. Und diese sinnige Leichtigkeit ist eine wichtige Atempause zwischen den schnelllebigen Daumendramen anderer Videospiele.

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