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Rise of Prussia: Entwickler-Interview

Entwickler-Interview


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Fazit Rise of Prussia, 01.04.2010:

Nach dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, dem Sezessionskrieg und Napoleon wenden sich die Strategiespezialisten von AGEOD der Epoche Friedrichs des Großen zu. Das tun sie wie immer mit dem gehörigen Respekt und dem nötigen historischen Tiefgang, allerdings ohne großen Komfort oder Einsteigerfreundlichkeit. Wer mit Rise of Prussia glücklich werden will, muss sich wirklich reinfressen wie in einen dicken Historienschinken über den Siebenjährigen Krieg. Das Pauken der militärischen Befehlskette ist dabei ebenso unerlässlicher Bestandteil wie die Versorgung der Truppen mit dem Nötigsten, denn sonst wird man keinen Blumentopf gewinnen. Um siegreich zu sein, muss man ebenso schnell wie bedacht vorgehen sowie auf Wetter, Gelände und anrückende Feinde achten. Leider hat man während der spröde präsentierten Schlachten überhaupt keine strategische Handhabe, da das vorher fest gezurrte Räderwerk von selbst abläuft. Hier wäre eine Darstellung wie bei Empire: Total War wünschenswert, bei der man auch direkte Entscheidungen treffen kann. Total War ist zudem wesentlich übersichtlicher, da es sich trotz der Komplexität gut bedienen lässt. Beim Aufstieg Preußens übersieht man leider so manchen Kniff, findet einiges auf dem Flickenteppich der Kleinsaaten nicht und wundert sich dann, warum es nicht voran geht. Zudem behandelt das rundenbasierte Spiel nur die Kämpfe zwischen Preußen und Österreichern - Kriegswirtschaft, Forschung und Diplomatie spielen allenfalls eine Statistenrolle. Wer mit diesen Schwächen klar kommt, Sprachwirrarr nicht scheut und viel Engagement investiert, freut sich am Ende dennoch über einen weiteren historischen Geheimtipp von Paradox.

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