[Zur Spielinfo]

Afterfall: Insanity: Day 0-Trailer

Day 0-Trailer


Day 0-Trailer
Einbetten:
Fazit Afterfall: Insanity, 10.05.2012:

Es war ein ganz schön ambitioniertes Vorhaben, das die Entwickler mit Afterfall: Insanity verfolgt haben. Dass ein kleines unabhängiges Studio wie Intoxicated nicht über die finanziellen Mittel wie Triple A-Produktionen im Stil von Dead Space, Fallout & Co verfügen, ist verständlich. Von daher will ich dem Titel auch nicht groß ankreiden, dass sich Präsentation und Inszenierung nicht auf einem ähnlich hohen Niveau befinden wie die namhaften Vorgänger. Im Gegenteil, denn teilweise kann die Kulisse dank dem gekonnten Spiel mit Licht und Schatten sogar bei EAs imposanten Weltraumhorror mithalten. Doch wenn es ums Spieldesign und kreative Ideen geht, versagen die Polen im Gegensatz zu vielen ihrer Independent-Kollegen: Das Missionsdesign ist höchstens durchschnittlich und von Wiederholungen und damit Langeweile geprägt, die Rätsel sind größtenteils belanglos und die Kämpfe verkommen spätestens mit dem Einsatz von Schusswaffen zu einer öden Ballerei - auch dank der grenzdebilen KI. Doch hauptsächlich scheitert man daran, eine packende Atmosphäre zu kreieren, die das Blut in den Adern gefrieren lässt. Kontraproduktiv sind auch das regenerative Heilsystem, die unendliche Batterieleistung für die Taschenlampe sowie die schlechten Sprecher in Kombination mit der unpassenden Musik. Was hier alleine mit Psycho-Spielchen im Stil von Eternal Darkness möglich gewesen wäre… Doch leider fehlte Intoxicated entweder der Mut oder die Ideen. Übrig bleibt ein ernüchternder Mix aus Bioshock, Stalker und Dead Space, der weder an die Vorlagen heran reicht noch eigene Glanzpunkte setzt.

Aktuelle Videos

4P Exklusiv

Trailer

Alle Videos als Playlist - anklicken und zurücklehnen!