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Silent Hill: Downpour: Brian Gomez-Interview

Brian Gomez-Interview


Brian Gomez-Interview
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Fazit Silent Hill: Downpour, 28.03.2012:

Hier kommt ja fast beschauliches Adventure-Flair auf, wenn man über Notizen, Codes und Ziffern grübelt, während irgendwo Gespenster kichern und Türen zuknallen! Der ungewöhnlich hohe Rätselanteil und die Erkundungsreize in der offenen Stadt mit ihren Nebenmissionen sorgen für über zwanzig Stunden unterhaltsamen Horror. Allerdings ist die Technik eine herbe Enttäuschung: Mich stören Ruckler hier oder spät aufgelöste Texturen da in der Regel nicht, aber dieser chronische Schluckauf ist frustrierend. Hinzu kommt, dass das Kampfsystem zu plump, das Inventarsystem unhandlich, das Artdesign der Kreaturen für ein Silent Hill stellenweise zu gewöhnlich und die Regie zu sprunghaft wirkt - vor allem die ansehnlichen Fluchtszenen wirken inhaltlich wie künstliche Einschübe. Aber der gespielte Alptraum zeigt viele Facetten zwischen Grusel und Entsetzen. Und das ist eine Stärke, denn der Rhythmus wechselt angenehm zwischen Kampf und Stromern, Brutalität und Beschaulichkeit, Schock und einem subtilem Schrecken, der in seinen besten Momenten an die Ursprünge des Survival-Horror erinnert. Schade ist, dass der Regen als neues Leitmotiv nicht beklemmender eingesetzt wurde. Schade ist auch, dass man nach der kreativen dynamischen Anpassung der Spielerfahrung in Shattered Memories hier mit ein paar schnöden Entscheidungen abgespeist wird. Trotz der vielen Kritikpunkte kann ich das Abenteuer empfehlen, denn es trifft immer wieder diesen Nerv, der zum Weitermachen zwingt.


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