Die Grafik hat sich vom ersten Teil auf jeden Fall abgehoben. Objekte stürzen ein und die Umgebung sieht auch detailreicher aus. Außerdem sehen die Schatten ganz nett aus ;D
inFamous 2: Spielszenen (PAX 2010)
Spielszenen (PAX 2010)
Einbetten:
Fazit inFamous 2, 08.06.2011:
Sucker Punch gehört eigentlich zu meinen Lieblingsentwicklern. Aber sie haben den Esprit der frühen Plattformtage scheinbar verloren und sich mit diesem Nachfolger ganz der brachialen Action verschrieben. Das ist nicht per se schlecht, sieht im Gegenteil sogar klasse aus und man brutzelt elektrostatisch ganze Feindmobs weg - zur Not schmeißt man auch mal ein Auto auf Riesenmonster. Aber es mangelt dem Abenteuer erstens an akrobatischer sowie inhaltlicher Abwechslung und zweitens hat es sich hinsichtlich des Moralsystems, der Gebietseroberung und der Bevölkerungsreaktionen kaum entwickelt – im Gegenteil: Es gibt Rückschritte. Und jetzt gehen einem auch noch zwei moralische Touristenführer aus der Lindenstraße der Archetypen auf die Nerven, damit man klar zwischen Gut und Böse trennen kann. Die Inszenierung von Story, Dialogen und Charakteren wirkt gerade im Vergleich zur mitunter spektakulären Kulisse schrecklich primitiv und uninspiriert. Der Einstieg ist noch grandios, zwischendurch funkt es des Öfteren actionreich, aber über weite Strecken spielt sich inFamous 2 gerade für Kenner des Vorgängers wie ein hübscheres, explosiveres, aber auch monotoneres und flacheres Déjà-vu in den versumpften Südstaaten.
Sucker Punch gehört eigentlich zu meinen Lieblingsentwicklern. Aber sie haben den Esprit der frühen Plattformtage scheinbar verloren und sich mit diesem Nachfolger ganz der brachialen Action verschrieben. Das ist nicht per se schlecht, sieht im Gegenteil sogar klasse aus und man brutzelt elektrostatisch ganze Feindmobs weg - zur Not schmeißt man auch mal ein Auto auf Riesenmonster. Aber es mangelt dem Abenteuer erstens an akrobatischer sowie inhaltlicher Abwechslung und zweitens hat es sich hinsichtlich des Moralsystems, der Gebietseroberung und der Bevölkerungsreaktionen kaum entwickelt – im Gegenteil: Es gibt Rückschritte. Und jetzt gehen einem auch noch zwei moralische Touristenführer aus der Lindenstraße der Archetypen auf die Nerven, damit man klar zwischen Gut und Böse trennen kann. Die Inszenierung von Story, Dialogen und Charakteren wirkt gerade im Vergleich zur mitunter spektakulären Kulisse schrecklich primitiv und uninspiriert. Der Einstieg ist noch grandios, zwischendurch funkt es des Öfteren actionreich, aber über weite Strecken spielt sich inFamous 2 gerade für Kenner des Vorgängers wie ein hübscheres, explosiveres, aber auch monotoneres und flacheres Déjà-vu in den versumpften Südstaaten.