Star Raiders: Debüt-Teaser
Auch wenn Star Raiders mit seinen taktischen Schiffstransformationen sowie anpassbaren Waffensystemen und Kopiloten Interesse weckt, sorgen das eintönige Missionsdesign und die trostlose Inszenierung schnell für Ernüchterung. Schon die aus eingescannten Konzeptzeichnungen zusammengeschusterte Rahmenhandlung hätte man kaum liebloser inszenieren können. Doch auch im Cockpit herrscht Tristesse: Es gibt keine spannenden Dogfights, keine begleitenden Flügelmänner, keine groß angelegten Weltraumschlachten mit gleißenden Lasergewittern - nicht einmal hektischen Funkverkehr. Stattdessen düst man reichlich träge und mutterseelenallein durchs All, arbeitet Auftrag für Auftrag seine Abschussliste ab und sammelt hier und da mal etwas ein, sofern man nicht orientierungslos durch finstere Tunnelsysteme rumpelt. Selbst das Zerbröseln feindlicher Flaggschiffe oder Raumstationen wirkt irgendwie unbefriedigend, Mehrspielerfunktionen sucht man vergebens und für die holprig übersetzten Texte braucht man fast schon eine Lupe. Diese Neuauflage hätte man sich sparen können...