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Fable: The Journey: E3-Trailer 2012

E3-Trailer 2012


E3-Trailer 2012
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Fazit Fable: The Journey, 12.10.2012:

Ist Fable The Journey der Heilsbringer für die Kinect-Spieler, die nach "richtigem Futter" dürsten? Nein. Diese Reise ist nicht fabletypisch offen, sondern findet auf Schienen statt, man hat nur höchst eingeschränkte Entwicklungsmöglichkeiten für seine Figur. Was jedoch nicht grundsätzlich negativ ist - auch andere Schienenspiele wie Lightgun-Shooter machen Spaß. Aber dieser Ausflug ist häufig viel zu leicht. Immerhin: Der Wechsel der drei Spielelemente Reise, Pferdepflege und Kampf findet zumeist zum richtigen Zeitpunkt statt. Dass vor allem Kutschenfahrt und das für meinen Geschmack unnötige Ross-Tamagotchi zu wenig Abwechslung bieten, steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht wäre es besser gewesen, dem Spieler mit einer nicht-interaktiven Zwischensequenz eine kleine Pause zu gönnen, bevor es wieder in den Kampf geht. Aber es ist nicht alles faul im Kinect-Albion: Die Geschichte kommt zwar spät in Fahrt, wird aber ansprechend erzählt und bietet Fable-Veteranen zahlreiche Anspielungen - wie auch die Kulisse, die mit zum Besten gehört, was man in reinen Kinect-Spielen bislang sehen durfte. Und der Kampf, der den Löwenanteil der gut acht bis zehn Stunden dauernden Mission ausmacht, ist abgesehen von mangelnder Gegnervariation gelungen und in den wenigen Bosskämpfen sogar spannend. Man wirft mit magischen Projektilen um sich, weicht aus und blockt feindliche Attacken - das alles mit einer akkuraten Bewegungserkennung, die sich nur wenige Aussetzer leistet. Obwohl man sich von vielem entfernt, was man mit Fable assoziiert, hätte The Journey ein interessantes neues Licht auf Albion werfen können. Dafür gibt es aber letztlich zu viele Längen und inhaltlichen Leerlauf.

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