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Test Drive Ferrari: Racing Legends: Launch-Trailer

Launch-Trailer


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Fazit Test Drive Ferrari: Racing Legends, 06.07.2012:

Test Drive: Ferrari Racing Legends hätte ein schöner Lückenfüller für den Sommer werden können, denn was den Ansatz und Umfang der Karriere betrifft, befinden sich die Slightly Mad Studios auf dem richtigen Weg. Hätte man doch nur für mehr Abwechslung gesorgt und die billige Präsentation aufgepeppt. Bei der Modellierung der Traumwagen aus Maranello hat man sich dagegen nicht lumpen lassen. Zwar werden kaum Informationen geboten, doch sieht die Auswahl an Ferraris zwischen 1947 und heute nicht nur klasse aus, sondern klingt auch so. Die Fahrphysik kann da leider nicht mithalten: Zwar ist sie durchaus anspruchsvoll und tendiert mehr zur Simulation als zur simplen Arcade-Raserei, doch leidet sie an dem übertriebenen Übersteuern, das typisch für die Rennspiele der Slightly Mad Studios ist und mit dem ständigen Ausbrechen des Hecks und Rutscheinlagen mehr an Go Kart-Fahren erinnert. Der Verzicht auf Setup-Einstellungen, Reifenabnutzung, ein vollwertiges Schadensmodell und Benzinverbrauch macht es ebenfalls schwer, den Titel als ernsthafte Simulation anzuerkennen. Schön dagegen, dass man Strecken-Layouts aus verschiedenen Jahrzehnten anbietet, doch hätten es insgesamt ruhig ein paar mehr Pisten sein dürfen. Dass man aus alten Fehlern nicht lernt, beweist auch die KI, die immer noch äußerst ruppig auftritt und als Folge dessen neben dem schlecht ausbalancierten Schwierigkeitsgrad für viele Frustmomente sorgt. Der rudimentäre Mehrspielermodus ohne Splitscreen-Option macht die Sache auch nicht besser - es wird einfach zu wenig geboten. Und dieses Gefühl einer Light-Variante zieht sich durch das ganze Spiel. Ferrari Racing Legends hätte eindeutig das Potenzial zu mehr gehabt, muss sich aber in dieser Form mit einem Platz im hinteren Mittelfeld begnügen.


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