Wie kann man als Videospieleredakteur den Spielhallenklassiker Tempest nicht kennen?

Spiritflare82 hat geschrieben: ?19.07.2017 11:39 Nach meiner TxK Session gestern war das erste was ich mir dachte: das muss doch noch kommen für PS4/PSVR..

Wird nicht passieren. Jeff Minter wurden rechtliche Schritte seitens Atari angedroht aufgrund der Ähnlichkeit zum Ur-Tempest. Jeff Minter hatte darauf das Projekt eingestampft und öffentlich kundgetan, dass er sich alleine den Rechtsstreit nicht hätte finanziell leisten können.

Polybius gibts gerade im Sommer Sale auf PSN für 8,99?
wers noch nicht kennt, kaufen, das ding ist ein Digitaler Trip und für den Preis ein absoluter No Brainer
PS VR nicht zwingend notwendig, kann man auch bestens ohne spielen, ist dann nur ein kleinen zacken schwerer
Nach meiner TxK Session gestern war das erste was ich mir dachte: das muss doch noch kommen für PS4/PSVR.. einfach zu schade das es nur auf PS Vita/PS TV zu haben ist. Hätte man auch Tempest 5000 HD nennen können, so gut ist das
Würde sogar behaupten das Game ist den preis für PSTV (um die 20? inzwischen) alleine wert

v3to hat geschrieben: ?19.07.2017 10:56 @Yopparai: Es ist ein Entertainment-Format und manchen Folgen (wenn man die Spiele kennt) merkt man an, dass dort das Thema irgendwie gefüllt werden musste. Wenn er in 80 bis 90% der Fälle fair ist und sonst weniger, wird es schon schwierig...
Grundsätzlich rennt man bei mir offene Türen ein mit Retrogaming-Themen. Bzw - muss mal ausholen - ich stecke in dem Bereich etwas tiefer drin und gerate eigentlich alle paar Wochen in Diskussionen mit Leuten, die dem eigentlich nur kopfschüttelnd gegenüberstehen. Denen es vom Kopf und der Gewohnheit wie ein falscher Film vorkommt, Grafik im Kontext der Maschine oder Restriktion als Kreativhort zu begreifen. Was mich aus meiner Old-Fart-Perspektive irritiert, wenn jemand dann zb mit Pony Island visuell keine Probleme hat, dagegen aber mit abstrakter Grafik in niedriger Auflösung.

Interessant, ich stelle so etwas ähnliches immer wieder fest, wenn es um Grafik in Spielen geht. Wir alten Säcke sind auf tolle Grafik überhaupt nicht angewiesen, denn wer mit "Bard's Tale 1" oder "Pool of Radiance" groß geworden ist, für den spielt es fast keine Rolle wie toll die Auflösung und Animation und Pipapo in den modernen Spielen sind. Wir können uns noch etwas vorstellen, was uns nur durch ein paar Pixel suggeriert wird. Wenn ich dann mit den jungen Leuten über Games spreche und mir anhöre wie toll die Grafik ist oder eben nicht ist, muss ich immer grinsen. Ich denke mal, das wird auch bis zum Ende meines Zockerlebens so bleiben.
Und wenn ich dann Artists dabei zuschaue, wie sie tagelang versuchen, z.B. die Baumrinde realistisch aussehen zu lassen, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln und streite mich immer wieder mit dem Art Director, weil ich meine, dass Baumrinde niemanden interessiert. Tja, da prallen Generationen aufeinander ...

@Yopparai: Es ist ein Entertainment-Format und manchen Folgen (wenn man die Spiele kennt) merkt man an, dass dort das Thema irgendwie gefüllt werden musste. Wenn er in 80 bis 90% der Fälle fair ist und sonst weniger, wird es schon schwierig...
Grundsätzlich rennt man bei mir offene Türen ein mit Retrogaming-Themen. Bzw - muss mal ausholen - ich stecke in dem Bereich etwas tiefer drin und gerate eigentlich alle paar Wochen in Diskussionen mit Leuten, die dem eigentlich nur kopfschüttelnd gegenüberstehen. Denen es vom Kopf und der Gewohnheit wie ein falscher Film vorkommt, Grafik im Kontext der Maschine oder Restriktion als Kreativhort zu begreifen. Was mich aus meiner Old-Fart-Perspektive irritiert, wenn jemand dann zb mit Pony Island visuell keine Probleme hat, dagegen aber mit abstrakter Grafik in niedriger Auflösung.