Na ja, einerseits sind Eltern (ja, ist eine Pauschalisierung, die so nicht haltbar ist) schnell bei der Sache, wenn es darum geht, Grenzen abzustecken und sich nicht reinreden lassen zu wollen. Vor allem wenn ihr so braves Kind kritisch betrachtet wird. Andererseits - und das sieht man sehr schnell, wenn man sich mit dem Thema befasst - sollen die Lehrer heutzutage sehr grundsätzliche Aufgaben der Erziehung übernehmen, wie z.B. Konsequenz und ein angemessener Umgang mit Mitmenschen. Und dabei bloß nicht auf eine autoritäre Ebene abrutschen, sonst stehen die Eltern jäh auf der Matte. Die Kinder kommen ja teilweise völlig "roh" in die Schule. Bis sich einige davon über 45 Minuten benehmen können, sind meistens schon Jahre vergangen.
Die Lehrer sind in einer sehr undankbaren Situation. Meiner Meinung nach ist die Positionierung dieses Zusammenschlussen an Schulen ebenfalls eher hinderlich. Die Videospiele sind ja maximal ein Symptom, aber nie die Ursache, wenn ein Kind kein vernünftiges Verhalten an den Tag legen kann. Ist ein Kind bösartig, aggressiv, total unruhig, destruktiv etc., wird es so viel nicht bringen, die Spiele ab 18 zu verbieten. Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein.
Meine letzten Schuljahre fanden noch im letzten Jahrzehnt statt. Und ja: Je nach Lehrer gab es auch die Themen der Medienkompetenz, Mobbing, der kritischen Hinterfragung von Politik (durchaus auch der demokratischen Systeme), imperalistisches Verhalten der USA, andeutungsweise sogar Geopolitik usw. Nur wenn Schüler dabei sind, die im Grundschulalter verpassten, wie man halbwegs unfallfrei mit Messer und Gabel isst oder wie man ein ansatzweise erwachsenes Gespräch führt, wird es für Lehrer schwer, plötzlich hochkomplexe Themen zu integrieren, wie die Krise in Griechenland oder die Reihe an zu differenzierenden Thematiken in Nahost. Klar ist aber auch, dass die Lehrer wie fast jede Berufsgruppe auch nur den durchschnittlichen Deutschen darstellt. Ferner muss man auch in Deutschland...
Die Lehrer sind in einer sehr undankbaren Situation. Meiner Meinung nach ist die Positionierung dieses Zusammenschlussen an Schulen ebenfalls eher hinderlich. Die Videospiele sind ja maximal ein Symptom, aber nie die Ursache, wenn ein Kind kein vernünftiges Verhalten an den Tag legen kann. Ist ein Kind bösartig, aggressiv, total unruhig, destruktiv etc., wird es so viel nicht bringen, die Spiele ab 18 zu verbieten. Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein.
Meine letzten Schuljahre fanden noch im letzten Jahrzehnt statt. Und ja: Je nach Lehrer gab es auch die Themen der Medienkompetenz, Mobbing, der kritischen Hinterfragung von Politik (durchaus auch der demokratischen Systeme), imperalistisches Verhalten der USA, andeutungsweise sogar Geopolitik usw. Nur wenn Schüler dabei sind, die im Grundschulalter verpassten, wie man halbwegs unfallfrei mit Messer und Gabel isst oder wie man ein ansatzweise erwachsenes Gespräch führt, wird es für Lehrer schwer, plötzlich hochkomplexe Themen zu integrieren, wie die Krise in Griechenland oder die Reihe an zu differenzierenden Thematiken in Nahost. Klar ist aber auch, dass die Lehrer wie fast jede Berufsgruppe auch nur den durchschnittlichen Deutschen darstellt. Ferner muss man auch in Deutschland...