Bounty Train: Debüt-Trailer
Eigentlich beginnt Bounty Train recht beschaulich: Der gemütliche Mix aus Handel, taktischer Action und Rollenspiel-Aufwertungen wirkte ungewöhnlich genug, um meine Neugier auf das Spiel als Bahnpionier zu wecken. Liebevoll präsentierte Loks und eingestreute historische Fakten schaffen die passende Ausgangslage für ein Wildwest-Abenteuer in der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs. Bereits nach wenigen Stunden macht sich allerdings Routine breit: Die mühsame Fleißarbeit beim einfach gestrickten Handel rückt einfach zu sehr in den Vordergrund, zumal die Figuren und ihre Geschichten etwas blass bleiben. Auch die fade umgesetzten Kampfsequenzen werden schnell lästig, vor allem durch den sprunghaft ansteigenden Schwierigkeitsgrad. So verwandelt sich der zunächst angenehm entspannte Erkundungstrip durch die USA irgendwann in einen lästigen Arbeitstrott – schade ums Potenzial!